Wundertüte vor Afrikas Küste

Reise / 01.02.2013 • 11:38 Uhr
edited by Zsolt
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Trendziel Kapverden: Sal, Boa Vista & Co. sind noch immer ein echter Geheimtipp.

Reise. (VN-srt/S.v.Kamptz) Noch stehen sie im Schatten der Kanarischen Inseln. Doch immer mehr Urlauber entdecken das neue Ferienparadies im Atlantik – die Kapverden. Während die einen die feinsandigen Strände preisen, loben andere die Bergwelt und die kulturelle Vielfalt der sechs Flugstunden entfernten Inseln vor der afrikanischen Küste. Erst in den letzten Jahren wurden die Kapverden vom Tourismus entdeckt und haben sich schnell zum Geheimtipp gemausert.

Strände auf Sal und Boavista

Wer Sonne, Sand und Meer sucht, der ist auf den touristisch am besten erschlossenen Inseln Sal und Boa Vista richtig. „Die Inseln zeichnen sich durch wunderschöne Strände aus – daher ziehen sie in der Regel Gäste an, die einen reinen Strandurlaub planen“, erläutert Daniela Sauerwald von Rewe-Touristik. Wassersportler finden abwechslungsreiche Tauchreviere und hervorragende Surfspots, vor allem im Zeitraum Oktober bis Juli herrschen aufgrund der Passatwinde beste Bedingungen. „Die Lage der Hotels ist dafür perfekt: Alle liegen direkt am Strand“, so Sauerwald. Dazu kommen günstige klimatische Bedingungen, die bei Mitteleuropäern Fernweh wecken. Die Kapverden liegen auf einem ähnlichen Breitengrad wie Acapulco, Martinique und Goa.

„Auf den Kapverden scheint an 350 Tagen die Sonne mit angenehmen Temperaturen zwischen 21 und 30 Grad“, so Sabine Wittmann, Bereichsleiterin Spanien und Portugal bei FTI. Dazu kommen die politische Stabilität des kleinen Inselstaates, der erst seit 1975 unabhängig von Portugal ist, und eine geringe Zeitverschiebung von zwei Stunden im Winter.

Sieben weitere Eilande

Gute Vorraussetzungen also, und so haben vor allem die Sandinseln Sal (8000 Einwohner) und Boa Vista (3500 Einwohner) den Weg in Richtung Massentourismus eingeschlagen. An den Küsten schießen die Hotels aus dem Boden. Im November 2005 hat mit Riu die erste internationale Hotelkette ein Vier-Sterne-Hotel auf Sal eröffnet – mittlerweile bieten vier Riu-Clubhotels über 2600 Betten.

Doch zu den Kapverden gehören noch sieben weitere bewohnte Eilande. „Die Inseln sind sehr unterschiedlich“, erklärt Jens Reinhardt, Produktmanager bei Dertour. „Santo Antão mit seiner fantastischen Gebirgswelt ist ideal für Wanderer, Santiago wiederum ist dem afrikanischen Kontinent sehr ähnlich und perfekt für Reisende, die die Landeskultur entdecken möchten.“ Die Inseln seien „ein Geheimtipp für einen Urlaub voller Kontraste“, meint auch Hendrik Meyer von Neckermann-Reisen.

Die Vielfältigkeit ist es, die die Gäste begeistert. Inseln wie Fogo – der dortige Vulkan ist mit 2829 Metern die höchste Erhebung der Inseln – und Santo Antão, die eher kleinere Buchten mit schwarzem Sand haben, werden aber eine ganz andere Entwicklung nehmen als die Sandinseln. Sind die Kapverden also die neuen Kanaren? „Tatsächlich werden die Kapverden häufig mit den Kanarischen Inseln vor 20 Jahren verglichen“, so Susanne Stünckel, doch noch verzeichnen die Kapverden nur einen Bruchteil der Kanarengäste: „Bei uns ist die Gästezahl aktuell ungefähr mit der von Menorca vergleichbar – Tendenz steigend.“ Ähnlich sieht es Meyer: „Landschaftlich und klimatisch gesehen ähneln die Kapverden den Kanaren mit Vulkanlandschaften auf Fogo und Sao Vicente (vergleichbar mit Lanzarote) oder endlosen Sandstränden auf Sal und Boa Vista (vergleichbar mit Fuerteventura).

Atemberaubende Natur

Viel Grün und eine atemberaubende Natur wie auf La Palma oder La Gomera sieht man auf Santo Antão. Santiago erinnert an Teneriffa oder Gran Canaria. Was das touristische Umfeld angehe, so seien die Kapverden noch sehr ursprünglich und verfügten noch nicht über das touristische Angebot an Hotels, Bars, Restaurants, Geschäften und Freizeitmöglichkeiten wie die Kanarischen Inseln. Dazu meint Meyer: „Aber gerade diese Tatsache macht den Charme und die Einzigartigkeit der Kapverden aus.“

ideal für Wanderer, Santiago wiederum ist dem afrikanischen Kontinent sehr ähnlich und perfekt für Reisende, die die Landeskultur entdecken möchten.“ Die Inseln seien „ein Geheimtipp für einen Urlaub voller Kontraste“, meint auch Hendrik Meyer von Neckermann-Reisen.

Die Vielfältigkeit ist es, die die Gäste begeistert. Inseln wie Fogo – der dortige Vulkan ist mit 2829 Metern die höchste Erhebung der Inseln – und Santo Antão, die eher kleinere Buchten mit schwarzem Sand haben, werden aber eine ganz andere Entwicklung nehmen als die Sandinseln. Sind die Kapverden also die neuen Kanaren? „Tatsächlich werden die Kapverden häufig mit den Kanarischen Inseln vor 20 Jahren verglichen“, so Susanne Stünckel, doch noch verzeichnen die Kapverden nur einen Bruchteil der Kanarengäste: „Bei uns ist die Gästezahl aktuell ungefähr mit der von Menorca vergleichbar – Tendenz steigend.“ Ähnlich sieht es Meyer: „Landschaftlich und klimatisch gesehen ähneln die Kapverden den Kanaren mit Vulkanlandschaften auf Fogo und Sao Vicente (vergleichbar mit Lanzarote) oder endlosen Sandstränden auf Sal und Boa Vista (vergleichbar mit Fuerteventura).

Atemberaubende Natur

Viel Grün und eine atemberaubende Natur wie auf La Palma oder La Gomera sieht man auf Santo Antão. Santiago erinnert an Teneriffa oder Gran Canaria. Was das touristische Umfeld angehe, so seien die Kapverden noch sehr ursprünglich und verfügten noch nicht über das touristische Angebot an Hotels, Bars, Restaurants, Geschäften und Freizeitmöglichkeiten wie die Kanarischen Inseln. Dazu meint Meyer: „Aber gerade diese Tatsache macht den Charme und die Einzigartigkeit der Kapverden aus.“