Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

körperschmuck. Tätowierungen und Narben muss man eigentlich als Teil der Gesamtausstattung der Eingeborenen betrachten, auch wenn die Jugend heute diesen Hauteingriffen weitgehend skeptisch gegenübersteht. Zur Verewigung gelangen vor allem die Totemzeichen der jeweiligen Clans, meist wurden sie anlässlich der Initiation auf die Haut gebracht.
Ruß und Früchte als Farbgeber
Aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe tritt allerdings die Körperbemalung im Vergleich zu den Tätowierungen wesentlich intensiver in Erscheinung. Ton, Ruß, Asche, Kalk sowie zerdrückte Früchte und Beeren sind im Allgemeinen die Farbgeber, die mit Pflanzenölen gebunden und anschließend mit kleinen Stäbchen aufgetragen werden. Größte Aufmerksamkeit erfährt dabei natürlich das Gesicht.
Ausgefallener Kopfschmuck
Der Kopfschmuck besteht aus allen Arten von Federn, aus Perücken, oftmals ziert sogar das Fell eines Cuscus das Haupt. Auch die Nase muss zum Aufputz herhalten. Dazu werden das Septum und die Nasenflügel, seltener sogar die Nasenknochen durchstoßen. Damit ist die Vorarbeit geleistet, um Eberhauer, geschliffene Muschelstücke oder Federkiele in die entstandenen Öffnungen zu schieben.