Von der Kirche zur ­Moschee: Hagia Sophia

Reise / 27.03.2015 • 10:25 Uhr
Die einst mächtigste Kirche es frühen Christentums wurde im Jahr 1453 zur Moschee umgewandelt. Heute kann sie als Museum besichtigt werden.
Die einst mächtigste Kirche es frühen Christentums wurde im Jahr 1453 zur Moschee umgewandelt. Heute kann sie als Museum besichtigt werden.

kirche. Kein Wunder, dass die am 26. Dezember 537 durch Kaiser Justianus geweihte Hauptkirche Konstantinopels über fast ein Jahrtausend seit 1985 zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Die einst mächtigste Kirche des frühen Christentums gilt wegen ihrer prachtvollen Innenausstattung mit Marmorplatten als achtes Weltwunder.

Aufwändige Mosaike

Herrliche Goldmosaike lassen erahnen, wie reich geschmückt einst die Wände der Kirche der heiligen Weisheit waren. Die Eroberung des heutigen Istanbuls durch die Osmanen im Jahr 1453 hatte auch gewaltige Auswirkungen auf die Hagia Sophia: Sie wurde zur Moschee und dementsprechend auch umgebaut. Eine Gebetsnische, vier Minarette, eine Zisterne eine Medrese und ein Hof zieren nun das Gebäude, das seit 1934 als Museum besichtigt werden kann. Auffälligstes äußeres Detail ist die 56 Meter hohe Kuppel von 31 Metern Durchmesser.