Elefantenflüsterer und Krüger Nationalpark

tiere. Tembo, 29, männlich, 3,30 Meter Schulterhöhe, sechs Tonnen schwer. Das sind die Traummaße eines Elefantenbullen, der zusammen mit fünf weiteren zahmen Elefanten bei André Kotze und seiner Frau Colleen in Hazyview eine dauerhafte Bleibe gefunden hat. Die beiden sehen es als erfüllende Lebensaufgabe, sich mit ihren Mitarbeitern um diese faszinierenden Tiere zu kümmern. Sie zeigen den Besuchern aus aller Welt, aber auch Schulkindern der umliegenden Dörfer, dass Elefanten intelligente Tiere sind und bis zu 200 Befehle lernen können. „Nicht hinter einen Elefanten stehen und keine ruckartigen Bewegungen machen“, empfiehlt Shaun Phillips den wissbegierigen Gästen.
In freier Natur hingegen leben viele ihrer Artgenossen im Krüger Nationalpark. Zu viele, wie man hört. Eine Ausweitung des geschützten Lebensraums in die angrenzenden Staaten soll den Dickhäutern nicht nur mehr Platz, sondern vor allem mehr Nahrung bieten. „Im Krüger sollte man mindestens drei Tage verbringen“, sagt Dirk Neethling, Guide bei African Safari Adventures. Außer den „Großen Fünf“ gibt es viele Tier- und Vogelarten zu bewundern, und nicht selten sieht man sie aus nächster Nähe. Ganz mutige Abenteurer können sogar zu Fuß durch den Busch wandern.