Die Königsschlösser an der Loire

Reise / 10.04.2015 • 10:52 Uhr
Das traumhafte Schloss Chenonceau ist das „Schloss der Damen“. Fotos: shutterstock (7)
Das traumhafte Schloss Chenonceau ist das „Schloss der Damen“. Fotos: shutterstock (7)

im Umkreis des Schlosses zeigt das Tal seinen Besuchern alles, was es zu bieten hat, denn auch wer nicht unbedingt einen Kultururlaub machen möchte, kann hier einiges erleben. Gleich in der Nähe befindet sich das kleine Dorf Bracieux – für Radler ein beliebter Ort für eine Unterkunft – mit der exquisiten Schokoladenfabrik von Max Vauché, der auf fairen Handel und Ökologie setzt. Genau das haben sich auch die Weinbauern rund um das Schloss von Cheverny auf die Fahnen geschrieben. Hier macht man, was vor etwa 20 Jahren in Frankreich noch verpönt war, und setzt auf biologischen Weinanbau. Inmitten der Weinreben, in traumhafter Natur, kann außerdem in kleinen Unterkünften genächtigt werden.

Das Schloss von Sully-sur-Loire

Das am weitesten stromaufwärts gelegene Schloss ist das von Sully-sur-Loire, welches eine wahrhaftige mittelalterliche Festung ist und im Jahr 1928 als geschichtliches Kulturdenkmal eingetragen wurde. Es wurde am Ende des 14. Jahrhunderts errichtet und ist heute die östliche Eingangstür zum Loiretal, das im Jahr 2000 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde. Mit seinen breiten, noch heute mit Wasser gefüllten Wassergräben, in denen es sich eindrucksvoll spiegelt, und seinen hohen Türmen und den spitzen Dächern hat es ein einzigartiges Aussehen.

Es gibt also viel zu entdecken in diesem ehemaligen „Tal der Könige“ an der Loire. Für Wein- und Naturliebhaber genauso wie für Architektur- oder Kunstinteressierte.

Lesen Sie nächste Woche im Reiseteil: Kaliforniens Traumstadt San Francisco.