Die Samen: Lapplands Urbevölkerung

Reise / 15.04.2016 • 09:19 Uhr
Die traditionelle Tracht der Samen nennt sich „Kolt“ und wird nur zu speziellen Anlässen getragen. Foto: RIKU PIHLANTO
Die traditionelle Tracht der Samen nennt sich „Kolt“ und wird nur zu speziellen Anlässen getragen. Foto: RIKU PIHLANTO

ureinwohner. Die Samen sind die Urbevölkerung in Sápmi, wie sie ihr Land nennen. Sie haben eine eigene Sprache, Kultur und Bräuche, mit denen sie sich von den restlichen Einwohnern Lapplands deutlich unterscheiden. In Schweden leben heute ca. 20.000 Samen, von Karesuando bis Ystad. Leider werden es aber immer weniger, sie gelten als bedrohte Kultur. Die meisten von ihnen arbeiten inzwischen in gewöhnlichen Berufen. Nur ein Bruchteil arbeitet noch in traditionellen Berufen wie als Fischer, als Jäger, in Handwerksberufen oder in der Rentierzucht, die in Schweden bis heute fast ausschließlich den Samen vorbehalten ist.

Traditionelle Tracht

Die traditionelle Tracht, der Kolt, wird nur von den Samen und zu Festlichkeiten getragen. Er unterscheidet sich von Region zu Region und gibt Rückschluss auf die Familienzugehörigkeit des Trägers.