Weihnachtsglanz am Gardasee

Gemütlich auf der Sonnenliege oder aktiv beim Wassersport – so kennen die meisten von uns den Gardasee. Die Region rund um den größten See Italiens hat jedoch auch in der kalten Jahreszeit eine ganze Menge zu bieten. Wo sonst weiße Bootsspitzen den Horizont säumen, lenken jetzt weihnachtliche Hütten entlang des Ufers den Blick auf sich. Der Brauch der Weihnachtsmärkte, die ihren Ursprung in Deutschland haben, schwappt zunehmend nach Italien über. So erstrahlen auch rund um den Gardasee immer mehr Orte in adventlichem Glanz. Vom Weihnachtsdorf in Lazise bis zum Haus des Weihnachtsmannes in Riva del Garda spiegelt sich der Zauber von Weihnachten im Gardasee wider.

Historisches Ambiente

Von Norden her kommend, lädt Arco zum ersten vorweihnachtlichen Stopp ein. Das historische Städtchen, nur fünf Kilometer vom Gardasee entfernt, verwandelt seine Altstadt jedes Jahr in ein Weihnachtsparadies. Typische Holzhäuschen reihen sich dann an den Plätzen und in den Gassen aneinander und bieten nicht nur bezaubernde Geschenkideen für Familie, Freunde und sich selbst, sondern auch allerlei traditionelle Köstlichkeiten. Die Häuserfassaden vor den hohen, in die Dämmerung ragenden Felswänden werden zur farbenfrohen Kulisse für weihnachtliche Projektionen. Ein ebenso buntes Rahmenprogramm, das von Darbietungen auf den Straßen über Konzerte bis hin zum Streichelzoo reicht, sorgt für Abwechslung. Der Weihnachtsmarkt in Arco lädt noch bis 7. Jänner zum Flanieren ein.

Besuch beim Weihnachtsmann

Nur ein paar Kilometer weiter, in Riva del Garda, erwartet Kinder und Familien der Weihnachtsmann höchstpersönlich. Der „Babbo Natale“ und seine Helferlein schlagen den ganzen Dezember über in der alten Wasserburg, direkt am Ufer des Gardasees gelegen, ihr Lager auf. In ihrem urigen Domizil erwarten sie die Kinder unter anderem mit einem Postamt für Weihnachtsbriefe, einem Raum für Geschichten und einer Elfen-Werkstatt.