Lauter Ruf nach Heeresreform

Spezial / 21.01.2013 • 21:12 Uhr

Schwarzach. (VN) Auch in Vorarlberg wurden gestern Nachmittag die Wahlkarten – 10.378 Stück – ausgezählt, am Ergebnis der Volksbefragung änderte sich nur Unwesentliches. Demnach stimmten 66,16 Prozent in Vorarlberg für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes. Und nur 33,84 Prozent für ein Berufsheer. Die politische Debatte ging derweil weiter.

Heeres-Reform eingemahnt

So drängte Landeshauptmann Markus Wallner, auch in seiner Funktion als Vorsitzender der Landeshaupt­leutekonferenz, noch einmal eindringlich auf den Erhalt der regionalen Sicherheitsstrukturen. Die Bevölkerung habe bei der Volksbefragung „klar zum Ausdruck gebracht, dass sie mit den Sicherheitsstrukturen zufrieden ist“. Und in Sachen Bundesheerreform müssten „noch vor dem Sommer Ergebnisse auf dem Tisch liegen“. FPÖ-Chef Dieter Egger und seine Partei brachten gestern wiederum einen Antrag ein, indem sie eine rasche Umsetzung der Bundesheerreform forderten. Demnach soll sich der Landtag bei der Bundesregierung unter anderem für eine Reform des Grundwehrdienstes einsetzen – mit dem Ziel, dass auch jeder Grundwehrdiener eine umfassende Einsatzausbildung erhalte.