Italiener witzeln über Machtvakuum in Rom

Spezial / 28.02.2013 • 22:15 Uhr

Rom. Kein Papst, kein Premier, bald auch kein Staatspräsident mehr: Die Italiener witzeln über die historische Konstellation, die zu einem einmaligen Vakuum im Land geführt hat. „Der Papst ist zurückgetreten, wer weiß, wann Italien wieder eine Regierung haben wird. In Rom bleibt vorerst nur noch der Bürgermeister im Amt. Doch keine Angst: Es wird nicht schneien“, so der Starjournalist Massimo Gramellini, der damit auf die Ineffizienz der römischen Stadtverwaltung bei den Schneefällen im vergangenen Jahr anspielte.

„Ohne Papst, ohne Regierung und ohne einen Euro. Doch trotz allem erleben wir eine einmalige historische Situation, von der man eines Tages in den Geschichtsbüchern lesen wird. Das ist eine Phase tiefen Wandels, es kann nur besser werden“, schrieb zuversichtlich ein Mann in einem sozialen Netzwerk.