Bereits 1993 blickte die Welt nach Waco

Waco. Heute jährt sich zum 20. Mal der Tag des Sektendramas von Waco (Texas). Am 19. April 1993 ließen die Behörden nach 51 Tagen Belagerung ein Anwesen der Davidianer-Sekte stürmen. Dabei starben mindestens 81 Mitglieder der Sekte in einem vermutlich selbst gelegten Feuer. Getötet wurde auch deren Anführer David Koresh. Die Davidianer sehen sich als sogenannte Endzeitkirche. Koresh glaubte, er und seine Anhänger seien von Gott auserwählt, am Jüngsten Tag die Welt zu führen.
Unweit der Düngemittelfabrik
Die Bilder der in Flammen aufgehenden weißen Trutzburg gingen damals um die Welt. Waco liegt rund 30 Kilometer südlich der Ortschaft West, wo am Mittwochabend durch eine Explosion in einer Düngemittelfabrik zahlreiche Menschen ums Leben kamen.