Eva Grabherr „stieß Veränderungen an“

Spezial / 02.09.2013 • 21:40 Uhr
LH Wallner: Integration ist ein zentrales Zukunftsthema.
LH Wallner: Integration ist ein zentrales Zukunftsthema.

bregenz. Engagement hat in Vorarlberg lange Tradition. Mit Eva Grabherr, betonte Landeshauptmann Markus Wallner, habe die Jury des Toni-Russ-Preises ein besonders glückliches Händchen bewiesen: Diese „würdige Preisträgerin“ habe die Entwicklung Vorarlbergs „in Fragen der Integration und des Zusammenlebens in den letzten Jahren maßgeblich mitgestaltet“.

Wie stark das westlichste Bundesland Österreichs in Integrationsfragen gefordert ist, untermauerte Wallner mit Zahlen: „Heute hat Vorarlberg nach Wien den zweithöchsten Migrantenanteil aller Bundesländer. Knapp ein Viertel aller Volksschülerinnen und Volksschüler spricht eine andere Muttersprache als Deutsch.“

Brückenbauerin

Eva Grabherr nehme in ihrer Arbeit die Sorgen der Menschen ernst. Sie habe Veränderungen angestoßen und schlage Brücken. „Besonders eindrücklich ist dies etwa bei der Errichtung des Islamischen Friedhofs in Altach passiert.“ Ihr Ziel sei „eine Begegnungskultur, die auf Respekt basiert“. Darin werde das Land sie „nach Kräften unterstützen“.