Kurz notiert. Absturz Airbus A320

Spezial / 24.03.2015 • 22:35 Uhr

Kein Notruf. Die Besatzung des abgestürzten Airbus A320 hat vor der Katastrophe im Südosten Frankreichs keinen „Mayday-“Notruf abgesetzt. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die für zivile Luftfahrt zuständige Stelle DGAC.

 

technik-problem. Germanwings hat am Dienstag zahlreiche Flüge gestrichen. Etliche Besatzungen hatten ihren Dienst laut der Muttergesellschaft Lufthansa aus persönlichen Gründen nicht angetreten. Eine Lufthansa-Sprecherin bestätigte, dass der abgestürzte Airbus am Tag vor dem Unglück wegen eines technischen Problems repariert wurde.

 

Hilfe. Die Fluggesellschaft Germanwings hat nach dem Absturz einer ihrer Maschinen rasche Hilfe angekündigt. „Germanwings wird alle Kräfte aufbieten, um allen Betroffenen schnell und unbürokratisch zu helfen und ihnen ihr schweres Schicksal zu erleichtern, so gut es irgend geht“, sagte Geschäftsführer Oliver Wagner. „Das Geschehene tut uns unendlich leid.“

 

Österreicher. Bis Dienstagabend gab es keine Hinweise auf Österreicher an Bord der in Frankreich abgestürzten Germanwings-Maschine. Das sagte Außenministeriumssprecher Martin Weiss der APA. Es hätten sich bisher bei den Hotlines keine besorgten Angehörigen oder Bekannten von möglichen Passagieren aus Österreich gemeldet.

Blackbox. An der Absturzstelle in den Alpen ist nach Angaben des französischen Innenministers Bernard Cazeneuve eine Blackbox des verunglückten Germanwings-Airbusses gefunden worden. Cazeneuve teilte mit, ein Flugdatenschreiber sei geortet worden. Das werde die Ermittlung der Absturz­ursache voranbringen.

Anteilnahme. Lufthansa-Chef Carsten Spohr (Bild) hat sich tief erschüttert über das Flugzeugunglück in den französischen Alpen gezeigt. „Wir sind in Gedanken bei denen, die heute Menschen, die sie lieben, verloren haben.“