Vorarlbergerin wartet auf ein Lebenszeichen

Spezial / 26.04.2015 • 22:53 Uhr
Sabine Klotz (31) aus Bizau mit Patenkindern. Foto: Chay-Ya
Sabine Klotz (31) aus Bizau mit Patenkindern. Foto: Chay-Ya

Schicksal von 14 Patenkindern unklar. Auch zu einem Vorarlberger gibt es keinen Kontakt.

Bizau. (VN-mig) „Alles liegt in Trümmern, Straßen sind blockiert. Viele Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten“, schildert Sabine Klotz, Obfrau des Vereins Chay-Ya Austria. Die Bizauerin hilft der Bevölkerung im nepalesischen Himalaya. In Kathmandu ist ein Mitarbeiter stationiert. Zu ihm hat Klotz Kontakt. Viele seiner Verwandten hätten ihre Häuser verloren. In seiner Familie gäbe es auch Todesopfer. „Es gibt viele Nachbeben. Die Menschen sind im Freien, können nicht in ihre Häuser zurück“, beschreibt Klotz den VN, was sie aus der nepalesischen Hauptstadt erfahren hat.

Mit ihrem Verein betreut die 31-Jährige 16 Patenkinder. „Wir haben bisher erst zwei erreicht.“ Jetzt versuche man, auch von den anderen etwas zu erfahren. Und auch ein Freund aus Vorarlberg ist vor Ort. Auch zum Oberländer, der in Nepal geheiratet hat und dort mit seiner Familie lebt, gibt es keinen Kontakt. „Wir warten noch auf ein Lebenszeichen“, so Klotz.