Langsam nährt sich das Stadion in Lustenau

Gemeinde beschließt heute Planungsbudget für Planet Pure Stadion in Höhe von 600.000 Euro.
Lustenau Schön langsam kommt Bewegung in die Stadionfrage in Lustenau. Im Gemeinderat wird heute die Hürde Planungsbudget genommen. Dieses soll sich laut Bürgermeister Kurt Fischer auf rund 600.000 Euro belaufen. Damit kann schon kommende Woche der nächste Schritt gesetzt und die Planung für das neue Planet-Pure-Stadion vergeben werden. Zuvor hatte das Gemeindeoberhaupt noch letzte Gespräche mit dem Land geführt.
Spatenstich nicht vor 2021
Fischer erwartet in weiterer Folge eine intensive Planungsphase, die sich über das gesamte Jahr ziehen wird. Damit steht jetzt fest, dass der Spatenstich frühestens 2021 erfolgt. Dennoch wird sich schon über den Winter etwas tun. Aufgrund der Lizenzierungsanforderungen, die einen überdachten Sektor für Gästefans vorsehen, wird die Südtribüne von 3000 auf 500 Plätze reduziert und mit einem Dach versehen.
Mit der Planung wird das Architektenbüro Bernardo Bader, der zusammen mit Walter Angonese die Jury mit seinem Projekt überzeugt hatte, beauftragt werden. Fischer hofft dabei auch auf ein starkes Kernteam seitens des Klubs, um so am Ende des Jahres ein eingabefähiges Projekt einreichen zu können. Dabei geht es auch um eventuelle Sparmaßnahmen. Der kolportierte finanzielle Aufwand von gut 15 Mio. Euro soll verringert werden, das ist jedenfalls das Ziel der intensiven Planungsphase. Nicht rütteln will Bgm. Fischer an der Notwendigkeit des Neubaus. „Weil es sich um ein Gemeindestadion handelt.“ Damit soll auch eine eventuelle Doppelnutzung für die Zukunft gesichert sein.
Zuversichtlich ist Fischer auch hinsichtlich der neuen Termingestaltung, zumal man seitens der Gemeinde bewiesen habe, Großprojekte stemmen zu können – in der Vergangenheit und in der Zukunft. Hierfür nennt er das Feuerwehrhaus ebenso wie den Schulcampus. Wichtig ist ihm auch, dass sich die Austria in die Co-Finanzierung einbringt. Insbesondere, wenn es über die Infrastruktur hinausgeht. Fischer nennt dabei die Neugestaltung des Austria-Dorfes.
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