Diesmal blieb es beim Verdacht

Coronavirus-Entwicklung wird weiter genau beobachtet.
bregenz Die Hiobsbotschaft kam am Samstagmorgen: Eine junge Frau aus Lustenau könnte sich möglicherweise mit dem Coronavirus infiziert haben. Die China-Rückkehrerin hatte einschlägige Symptome an sich festgestellt und daraufhin ihren Hausarzt kontaktiert. Der veranlasste vorsorglich alle weiteren in einem Verdachtsfall vorgesehenen Schritte. Die Frau wurde im Landeskrankenhaus Hohenems isoliert, Blutproben und Abstriche gingen mit einem Sondertransport des Roten Kreuzes ins Virologische Institut nach Wien. Die Testung erfolgte rasch. Bereits am Samstagabend konnte Entwarnung gegeben werden. Die Vermutung einer Coronavirus-Infektion hatte sich glücklicherweise nicht bestätigt. Die nach Wien geschickten Proben waren negativ, wie Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher sofort nach Bekanntwerden der Öffentlichkeit mitteilte. Zuvor hatte das Virologische Institut das LKH Hohenems vom negativen Ergebnis informiert.
Reibungslose Zusammenarbeit
In einem nächsten Schritt setzte sich der Landessanitätsdirektor mit der Familie der Patientin in Verbindung, die Betroffene selbst konnte das Krankenhaus nach Vorliegen des Ergebnisses alsbald verlassen. Wolfgang Grabher bedankte sich bei allen Beteiligten ausdrücklich für die reibungslose und umsichtige Zusammenarbeit. Man werde selbstverständlich weiterhin mit dieser Aufmerksamkeit die Entwicklung in Sachen Coronavirus 2019 nCoV beobachten, versicherte er. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher bestätigte ihrerseits: „Alle Maßnahmen, die gesetzt wurden, funktionierten.“ VN-MM
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