Im schicken Grau zu Olympiagold

Spezial / 11.11.2021 • 09:00 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Im schicken Grau zu Olympiagold
Den Blick nach Peking gerichtet: Alessandro Hämmerle fühlt sich wohl in der Olympia-Bekleidung. ©ÖOC/Niklas Stadler

Die Bekleidung für Österreichs Aktive bei den Olympischen Winterspielen in Peking ist in Rot, Weiß, Schwarz und Grau gehalten. Alessandro Hämmerle testete die Olympiakollektion.

Innsbruck Gut zwölf Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele haben am Mittwoch österreichische und paralympischen Aktive in Innsbruck die rot-weiß-rote Kollektion für Peking präsentiert. Stellvertretend für die zu erwartenden rund 110 bzw. 20 Aktiven des Österreichischen Olympischen (ÖOC) und Paralympischen Komitees (ÖPC) traten Janine Flock, Benjamin Maier, Alessandro Hämmerle, Michael Matt und Lara Wolf sowie Carina Edlinger, Markus Salcher und Rene Eckhart in Aktion.

Elf Ausstatter zeichnen für Ausrüstungsgegenstände im Wert von 5800 Euro pro Athlet verantwortlich. Das Gros davon stellen Erima mit 20 Produkten an Sport- und Trainingsbekleidung sowie Millet mit elf Teilen an Wärmebekleidung. Die Farbgebung ist in Rot, Weiß und Schwarz gehalten, dazu kommt die Trendfarbe Grau. Die genannten Athleten gaben bei einem Medientermin durch die Bank an, sich in der Bekleidung wohlzufühlen, wobei vor allem die Funktionalität erfüllt sei.
SBX-Weltcupsieger Hämmerle war angetan. „Es ist schon immer ein spezielles Gefühl, wenn die Ringe oben sind.“ Der 28-Jährige steht vor seinen dritten Winterspielen. Von der Anprobe ging es für ihn weiter ins Pitztal, wo auf die Snowboardcrosser ein paar Schneetage warten. Bislang hat es sich diesbezüglich in Grenzen gehalten. Gut 20 Tage auf Schnee werden es bis zum Weltcup-Auftakt werden. Dieser findet zugleich als Olympiageneralprobe im Zhangjiakou-Gebiet rund 110 km nordwestlich von Peking statt. Das nötige Visum für China hat der Montafoner bereits in der Tasche, wobei: „Das war nicht die leichteste Mission“, erzählt er. „Was die alles wissen wollten.“ Es kostete zwar Zeit, doch nun steht seiner ersten China-Reise nichts mehr im Weg.

Ein erstes Kennenlernen

Hämmerle geht die Olympiasaison optimistisch an, weil er das Training ein wenig umgestellt hat, mehr den Fokus auf das Rundumpaket gelegt und nicht so sehr auf Maximalkraft gesetzt hat. Das war auch seinen Rückenproblemen geschuldet, die er körperlich und auch psychisch im Griff hat. „Es fühlt sich richtig gut an“, freut er sich auf die nächsten Trainingseinheiten am Pitztaler Gletscher. Was die Spiele betrifft, es wären seine dritten, freut er sich auf ein Kennenlernen der Olympiastrecke. Ein erster Blick aus der Ferne verrät: Weniger spektakulär als in Pyeongchang und keine Highspeedstrecke.

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