Lustenau sucht den Auswärtssieg

Saisonende für Marc-Olivier Vallerand.
Lustenau Play-off-Duell Nummer fünf für den EHC Alge Elastic Lustenau im Alps- League-Viertelfinale, heute geht es zum dritten Mal nach Salzburg. Beim Stand von 2:2 in der Serie, beide Mannschaften gewannen jeweils ihre Heimpartien, sucht das Team von Christian Weber den Auswärtserfolg: „Es ist bekannt: Wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir einmal in Salzburg gewinnen.“
Zusammenrücken, weiterkämpfen
Der Dämpfer bei diesem Unternehmen ist die Verletzung von Marc-Olivier Vallerand. Nach einem Muskelriss, festgestellt bei einer MRI-Untersuchung, ist die Saison für den Kanadier (41 Spiele, 37 Tore, 70 Punkte) frühzeitig zu Ende. „Genau in dieser Phase ist es enorm hart, den Toptorschützen vorgeben zu müssen. Zusammenrücken und weiterkämpfen“, gibt Präsident Herbert Oberscheider als Parole aus. Damit brauchen Max Wilfan und Philip Putnik einen neuen Sturmpartner. Unter Strom steht Chris D‘Alvise: Mit sieben Volltreffern in sechs Play-off-Spielen stellte er seine Scorerqualitäten eindrücklich unter Beweis und ist die Nummer eins der Liga.
Trainer Weber hat die Vorstellung beim 4:2 gegen die Juniors gefallen: „Wenn wir wieder so spielen, können wir den Auswärtssieg holen. Salzburg darf keinen Raum bekommen, wir müssen hart arbeiten und es aggressiv angehen. Die Mannschaft hat genug Energie und Wille, sie glauben an das Ziel.“ Weber war auch überrascht, dass Salzburg nach dem 3:2-Führungstreffer des EHC nicht mehr zulegen konnte. „Wir haben das System ein bisschen umgestellt, ich war mit der Umsetzung sehr zufrieden.“
Für Elias Wallenta, neben Marcel Zitz und Kilian Zündel der dritte Vorarlberger in Reihen der Salzburger, werden die „Kleinigkeiten entscheiden. Wir müssen die ,Ugly Goals‘, die ,schmutzigen Tore‘ machen. Und dürfen nicht aufhören zu spielen, wenn wir einen Gegentreffer bekommen haben.“