So verliefen die ersten Testtage von Porsche-Carrera-Cup-Fahrer Sebastian Daum

Sport / 11.04.2019 • 16:30 Uhr
So verliefen die ersten Testtage von Porsche-Carrera-Cup-Fahrer Sebastian Daum
Auch der Umgang mit den Medien wurde geübt: Sebastian Daum im Interview. Krueger-foto.de

Daum bei Testtagen in Most drittschnellster Rookie. Carrera-Cup startet am 3. Mai.

Most Mit den offiziellen Medien- und Testtagen im Autodrom von Most wurde in Tschechien die neue Saison für Sebastian Daum eingeleitet. Damit rückt für den 20-jährigen Dornbirner auch sein Debütrennen im Porsche-Carrera-Cup (3. bis 5. Mai) am Hockenheimring näher.

Sebastian Daum fährt den Porsche mit der Nummer 67

Noch aber ist die Anspannung gering, warten auf den jungen Vorarlberger davor ja noch die Tage in Stuttgart (23. bzw. 25. April) im Porsche-Motorsportzentrum sowie ein letzter Testtag am Hockenheimring (24. April). Für die Mitglieder des Porsche Talent Teams sind die Tage in Stuttgart Pflicht, erhalten die Nachwuchspiloten doch ein professionelles Mentalcoaching- bzw. Teambuilding-Programm.

Positive Bilanz

Mit seinen ersten Testfahrten gegen die kommenden Gegner („Ein extrem starkes Feld, da sind sicher 15 bis 20 Profis darunter“) war Daum sichtlich zufrieden. Wenngleich die beiden Tage in Tschechien doch recht unterschiedlich verlaufen sind. „Die Herausforderung war erneut, mich an die Limits heranzutasten“, erzählt der Vorarlberger Motorsportler, der nach seinem Gesamtsieg beim Porsche Super Sports Cup 2018 nun im Carrera Cup den nächsten Schritt machen möchte. Am zweiten Tag habe er dann so richtig Gas gegeben. Allerdings wurden ihm dabei auch die finanziellen Limits aufgezeigt. Während die Spitzenfahrer für die Tage gut elf, zwölf neue Reifen zur Verfügung hatten, musste sich Daum mit fünf neuen Reifen begnügen. „Problem war es dennoch keines, es gab ja auch noch keine Punkte“, bleibt er für die ersten Rennen optimistisch. „Ich kann zufrieden sein. Das zeigen auch die Zeiten. Alle liegen sehr eng zusammen.“

„Die Zeiten zeigen, wie eng das ganze Fahrerfeld zusammenliegt.“

Sebastian Daum, Motorsportler


Daum war in der Zeitnehmung als 15. zweitbester Österreicher und lag am Ende gerade einmal 1,063 Sekunden hinter Bestzeithalter Larry ten Voorde aus den Niederlanden. Als bester Rookie schaffte es der Irländer Reece Barr (9.) in die Top Ten, Daum klassierte sich in der Rookiewertung auf Rang drei.