Ziel erreicht, Dornbirn ist zweitklassig

3:3 zwischen Anif und Grödig besiegelt Aufstieg der Vorarlberger.
Dornbirn Eigentlich war man sich beim FC Dornbirn darüber einig, dass man mit einem Sieg am heutigen Nachmittag gegen Schwaz den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse im österreichischen Fußball-Zirkus endlich aus eigener Kraft fixieren will. Doch dann, während FCD-Trainer Markus Mader gelassen und ohne Vorahnung auf der Tribüne im Reichshofstadion bei der Partie zwischen der Lustenauer Austria und der SV Ried saß, kam plötzlich die erlösende Nachricht aus Anif: Der Tabellendritte erreichte gegen Grödig nur ein 3:3, weswegen der Aufstieg bereits fix ist. Mader konnte sich natürlich nicht mehr auf seinem Sitz halten, er ließ seiner Freude freien Lauf und das laufende Spitzenspiel war plötzlich auch Nebensache.
Somit ist fix: Der FC Dornbirn wird neben dem SCR Altach und Lustenau ab der Spielzeit 2019/20 im Profifußball mitspielen, egal was heute auf der Birkenwiese gegen die Tiroler passiert.
Mit Bestbesetzung gegen Schwaz
In eben diesem vorletzten Heimspiel kann der FCD mit dem Besten, was der Kader hergibt, antreten. Trainer Markus Mader hat die Qual der Wahl, teilweise werden sogar bisherige Stammspieler auf der Bank Platz nehmen müssen: „Das ist von Vorteil, wenn Leistungsträger auf der Bank sitzen. Das zeugt aber auch von unserer guten Trainingssteuerung und Planung, dass alle mit an Bord sind.“ Als Rückkehrer sind Aaron Kircher, der bis zuletzt krank war, und Lukas Allgäuer, der aus beruflichen Gründen pausieren musste, wieder mit dabei.
„Wenn wir es schaffen, die Leistungen der letzten Wochen zu bestätigen, sollte ein Heimsieg sicher möglich sein“, zeigt sich Mader abschließend zuversichtlich.
Transferkarussel dreht sich weiter
Mit dem fixierten Aufstieg können jetzt auch endlich in den Planungen für die Zweitklassigkeit Nägel mit Köpfen gemacht werden. Dies betrifft auch die Kaderplanungen: Bereits fix ist der Verbleib von Lukas Fridrikas, der auch weitere Angebote vorliegen hatte. Dennoch sollen bis zu vier neue Spieler zur Mannschaft stoßen. Und weil Torhüter Lukas Hefel nach Bizau wechseln wird, ist man dringend auf der Suche nach einem neuen Schlussmann: Hier steht Daniel Erlacher, aktuell in Rebstein tätig, sehr hoch im Kurs.