Thiem möchte die Bilanz in Asien aufbessern
Vor Peking und Schanghai wartet eine Exhibition.
Wien Nach seinem zweiten Teambewerb en suite geht es für Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem nun wieder auf Solopfade. Der Weltranglisten-Fünfte aus Lichtenwörth ist vom Laver-Cup in Genf in die Heimat zurückgekehrt und brach gleich für den herbstlichen Asien-Trip auf.
„Ich spiele am Freitag in Wuhan eine Exhibition gegen Fabio (Fognini, Anm.). Dann beginnt am Montag Peking“, erklärte Thiem noch vor seiner Abreise aus Genf. Nach dem ATP-500-Turnier in der chinesischen Hauptstadt steht noch das Masters-1000-Turnier des Jahres in Schanghai auf dem Programm. „Danach Wien, Paris und hoffentlich London“, betonte Thiem. Aus Genf nahm der 14-fache Turniersieger viel positive Energie mit, auch wenn er das Sonntag-Einzel verloren hatte. „Es war ein sensationelles Wochenende. Richtig lange Tage, aber es hat unglaublich Spaß gemacht. Ein perfektes Ende“, freute sich Thiem.
London-Ticket wartet
Jetzt möchte Thiem seine äußerst magere Asien-Bilanz aufbessern. Seine zwei Auftritte in Peking waren 2015 und 2016 mit Erstrunden-Niederlagen die Reise nicht wert, und auch in Schanghai ist er in bisher vier Events (2014, 2015, 2017 und 2018) nie über die zweite Runde hinausgekommen.
Gelingt es Thiem, diesen Negativtrend zu beenden, könnte er entscheidende Punkte zur endgültigen Qualifikation für seine vierten ATP Finals in London holen. Mit 3845 Punkten ist er aktuell Fünfter im Race to London und in der Poleposition für das nächste Ticket für den Event in der O2-Arena. Rafael Nadal, Novak Djokovic, Roger Federer und Daniil Medwedew liegen vor ihm und haben ihren Startplatz fix.
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