Irgendwie dazwischen
War es ein gewonnener Punkt? Wurden zwei Zähler verschenkt? Die Gefühlslage nach dem 2:2-Frühjahrsauftakt ist schwierig. Am besten zu beschreiben mit: irgendwie dazwischen. Für einen Sieg fehlte noch etwas, wie auch die Spieler selbstkritisch feststellen. Andererseits war der Punkt mehr als verdient. So bleibt die Cashpoint Arena für die Wiener Austria seit dem 3. Oktober 2015 (1:2) weiter uneinnehmbar. Sieben Spiele in Folge ist Altach nunmehr gegen die Veilchen im heimischen Stadion ohne Niederlage.
Das dennoch nicht befriedigende Gefühl, das alle Altacher nach dem Schlusspfiff durchzog, wurde durch die Ergebnisse der Auftaktrunde untermauert. Ein Sieg hätte nicht nur das eigene Selbstvertrauen verstärkt und eine Bestätigung der guten Arbeit in der Vorbereitung gebracht, es hätte sogar noch für Spannung im Strichkampf gesorgt. Verloren doch beide steirischen Klubs ihre Spiele.
Die Realität weist zugleich Bemerkenswertes aus: So hat Altach noch keinen Frühjahrs-Auftakt in der zweiten Bundesliga-Ära verloren. 2014/15 startete man mit einem 2:0 über die Admira, danach gab es vier Remis – zweimal gegen den WAC (jeweils 0:0), gegen die Admira (1:1) und gegen Sturm (2:2). Somit reihte sich das Unentschieden gegen die Austria nahtlos in die Ergebnisreihe ein.
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