Deshalb steht bei Magnus Walch Kochen auf dem Plan

Der ÖSV-Rennläufer hält sich an die gesetzten Maßnahmen. Deshalb wird mit den Großeltern nun per Videotelefon kommuniziert.
Lech Für Magnus Walch endete die Rennsaison in Obdach, nun steckt er in der Lecher Quarantäne mitten in der Vorbereitung. „Wir hatten einen Trainingskurs in der Steiermark“, blickt er zurück. „Plötzlich ist alles sehr schnell gegangen. Training abgesagt, die letzten Rennen auch und wir wurden heimgeschickt.“ Auch mit Skitourengehen in der Heimat war schnell Schluss. Der 27-Jährige hält sich gewissenhaft an die aktuellen Maßnahmen, gerade auch im Hinblick auf die Risikogruppen. So sehen ihn die Großeltern derzeit nur mehr per Video-Telefonie. „Ich war zuvor in Risikogebieten. Wir sind in Italien und auch in Japan gefahren. Da ist es ganz selbstverständlich für mich, dass ich jeglichen Kontakt vermeide“, sagt Walch.
Die Küche als “Werkstatt”
Zusammen mit Philipp Konnerth vom Olympiazentrum Dornbirn hat er einen Konditionsplan für die nächsten Wochen zusammengestellt. Zudem habe er als Skirennläufer natürlich auch einen „Plan A im Hinterkopf“. Sollte sich im April doch noch die Möglichkeit für Skitests ergeben, will er bereit dafür sein. In der Zwischenzeit hat er seine Wohnung, inklusive Terrasse, in eine Kraftkammer umfunktioniert. Nur die Küche blieb davon verschont. Der Absolvent der Hotelfachschule Bad Hofgastein kocht nämlich leidenschaftlich gern. „Jetzt habe ich auch die Zeit dafür. Ernährung ist für Sportler ja wichtig“, schmunzelt er.