Fitness in Zeiten von Corona, Teil 27

Sport / 20.04.2020 • 13:30 Uhr
Fitness in Zeiten von Corona, Teil 27

Training der Nackenmuskulatur kann bei Kopfschmerzen helfen.

Dornbirn Kopfschmerzen sind nicht nur sehr unangenehm, sie beeinflussen unsere Konzentration und die Lebensqualität leidet darunter. Die Qualität am Arbeitsplatz sinkt, schlechte Laune, das klingt alles nach einer negativen Spirale. Kopfschmerzen sind häufig ein Signal des Körpers, er möchte uns damit etwas mitteilen.
Wichtig: Sich Zeit nehmen, sich wieder einmal aus der Vogelperspektive betrachten, in sich hinein spüren und auf seinen Körper hören. Oft werden dadurch manche Ursachen für den Kopfschmerz klarer, wie Physiotherapeut Fabian Fussenegger aus seiner Arbeit in der Praxis weiß.


Sein Tipp: Das Signal nicht nur wahrnehmen, sondern etwas ändern. Werden diese Signale überhört oder bewusst unterdrückt, zum Beispiel durch die Einnahme von Schmerzmitteln, können langfristig andere Symptome hinzukommen.

Verschiedene Behandlungen

In der täglichen physiotherapeutischen Arbeit sehen wir regelmäßig Kopfschmerzpatienten. In der Physiotherapie generell schauen wir uns die Situation ganzheitlich und auf der bio-psycho-sozialen Ebene an. Hier geht es darum, den Menschen auf seiner körperlichen Ebene und auf den psycho-sozialen Ebenen zu sehen. Häufig kommen zu Beginn manualtherapeutische Techniken zum Einsatz, im weiteren Therapieverlauf ist es jedoch essenziell, den Patienten auch mit aktiven Übungen in seiner Problembewältigung zu unterstützen.


Vorsicht: Häufig neigt man bei Kopfschmerzen dazu, sich weniger zu bewegen, in eine eher passive Haltung zu fallen. Jedoch gerade in dieser Situation ist es wichtig, mit regelmäßiger Bewegung am Ball zu bleiben. Ruhe ja, im Sinne von autogenem Training, diversen Atmungs- und Entspannungstechniken.