So steuerte Sebastian Daum seinen Renner als Erster ins Ziel

Klasse und Prestige gewonnen. Sebastian Daum siegte mit seinem Team beim 24-Stunden E-Rennen.
Nürburg Über eine Million Aspiranten interessierten sich weltweit für die Teilnahme am virtuellen Nürburgring Rennen. In 32 Splits starteten Hunderte qualifizierter E-Racers ihre 24-Stunden-Hatz durch die Eifel. Sebastian Daum war als Split-3-Sieger bei den Besten, nicht weit weg von Stars wie Max Verstappen, Roman Grosjean oder Kelvin Van der Linde. „Unsere Leistung als Gruppensieger vor dem HTR-Audi-Nachwuchsteam war echt stark“, freute sich der Dornbirner über die Leistung im E-Racing Team von Ace Pistons VRT by CarCollection Motorsport. „Wir waren den Splits (Gruppen) vor uns mit Verstappen, Grosjean oder Van der Linde am Simulator zeitmäßig wirklich nahe.Wir machten keinen Fehler, auch nicht unter Druck, als die Treibstoffkalkulation knapp und der Reifengrip schlapp war.“
Druck gibt es bei einem virtuellen 24-Stunden-Rennen genug. Die auf das Auto einwirkenden Kräfte sind am Simulator voll zu spüren und müssen beherrscht werden. „Weil man am Sim ja in Sicherheit ist, darf man nicht sich nicht zu Fahrfehlern und Ausrutschern hinreißen lassen.“ Die werden bestraft und sind nicht mehr einzuholen. Daum brachte den Audi R8 LMS um Mitternacht erstmals an die Spitze, war über acht Stunden im Einsatz und fuhr einen langen Schlussabschnitt. Mit seiner Erfahrung aus dem Porsche Carrera Cup sollte er allfällige Schlussattacken des HTR-Audi-Nachwuchsteams am besten abwehren und den Wagen auf Position eins ins Ziel bringen. HEB