Warum der Rad-GP von Nenzing im Herbst gefahren werden soll

Thomas Kofler, Geschäftsführer beim Radteam Vorarlberg Santic, will noch in diesem Jahr zwei Rennen im Ländle durchführen.
Rankweil Die 72. Österreich Radrundfahrt und viele Straßenrennen im Rahmen der Rad Bundesliga sind abgesagt. So auch der Vorarlberg Grand Prix im Großraum Nenzing, der für den 1. Mai angesetzt war. Das trifft auch den heimischen Profir-Radrennstall Vorarlberg Sanctic. Erst sieben Renntage haben die 17 Fahrer in den Beinen. Etwa 50 wären es für das Radteam bis zum heutigen Tage in einem normalen Jahr gewesen. „Wir brauchen nun eine Perspektive und sind in Planung für Straßenrennen im Herbst. Unser Ziel ist es, dem treuen Radpublikum in Vorarlberg auch heuer, unter Einhaltung aller Regeln, etwas zu bieten. Der viele Zuspruch zeigt uns, dass wir in den letzten Jahren einen guten Job gemacht haben“, sagtThomas Kofler.
„Unser Ziel ist es, dem treuen Radpublikum in Vorarlberg auch heuer etwas zu bieten.“
Thomas Kofler, Vorarlberg Santic Geschäftsführer
Alle 17 Fahrer seien im Training, aber die Motivation werde natürlich von Tag zu Tag schwieriger. In Planung ist, anstelle des Frühjahrsrennens in Nenzing einen Herbstklassiker zu veranstalten. Zumindest ein Straßenrennen sowie ein Bewerb in Form von Einzel-, Paar- oder Mannschaftszeitfahren soll noch durchgeführt werden. Dementsprechende Anträge an das Bundesministerium sind schon entsendet worden. Deshalb erwartet sich Thomas Kofler in den nächsten zwei Wochen Klarheit darüber, wie die Planungen der zweiten Saisonhälfte beim heimischen Radrennstall ausschauen können. VN-TK