Aussicht ohne Gewissheit

„Anfang Mai, Ende Juni“ – noch vor der abschließenden Gesprächsrunde mit der Liga und dem Gesundheitsministerium hat Sportminister Werner Kogler den Termin für den Re-Start verraten. Die Aussicht ist gut, allein es fehlt die Gewissheit. Noch warten die Vereine auf eine Bestätigung, auch wenn die Vorkehrungen – wie in Altach – wohl allerorts schon getroffen sind.
Ein 14-tägiges Mannschaftstraining ist Grundbedingung für eine Fortsetzung der Saison. Im SCRA-Terminplan ist der 15. Mai als Beginn eingetragen. Dann wird sich der 35 Personen umfassende Tross für eine Woche in Quarantäne begeben, oder im sportlichen Jargon ausgedrückt, das Teamhotel beziehen. Mannschaft, Trainer und Betreuerstab werden dann nur zum Training auf das Stadiongelände fahren. Die Rahmenbedingungen sind also gesetzt, allein der genaue Ablauf lässt noch auf sich warten. „Wir planen von Tag zu Tag.“ Die Worte von SCRA-Sportdirektor Christian Möckel werden deshalb der langen Liste an aktuellen Problemen kaum gerecht. Wichtig für den Sport im Allgemeinen und den Fußball im Speziellen wäre deshalb, dass es nicht nur bei der Ankündigung eines Re-Start-Termins bleibt. Sich Ziele zu setzen ist wichtig, denn nur so können sie erreicht werden.