Kästle holt sich für das Comeback diesen Vorarlberger Skirennläufer

Sport / 05.06.2020 • 21:30 Uhr
Mathias Graf hat einen Vertrag bei Kästle unterschrieben. <span class="copyright">Kästle</span>
Mathias Graf hat einen Vertrag bei Kästle unterschrieben. Kästle

Mathias Graf freut sich auf seine erste Saison mit der Voralberger Ski-Traditionsmarke. Und die Ziele sind hochgesteckt: Kästle peilt bei Olympia in Peking eine Medaille an.

Hohenems Zuerst der Ausrüstervertrag mit dem Deutschen Skiverband für den Nordischen Bereich, dann als offizieller Ausrüster von Swiss-Ski präsentiert und nun auch der Vertrag mit dem Austria Ski Pool. Die Vorarlberger Traditionsmarke Kästle verstärkt ihr Engagement im Wintersport enorm. Grundlage dafür waren auch die positiven Feedbacks der Tschechin Adriana Jelinkova und von Alain Zurbriggen, Sohn der Schweizer Skilegende Pirmin Zurbriggen, die im vorigen Winter nach dem Umstieg auf den Ländle-Ski sportlich gleich für Aufsehen gesorgt haben. Mit dem Riesentorläufer Cédric Noger (28) wird nach der unterzeichneten Zusammenarbeit mit Swiss Ski Pool ein zweiter Schweizer von Kästle ausgestattet. Auch ein Dornbirner kommt nun in den Genuss des in den letzten Wochen ausgehandelten Ausrüstervertrags mit dem Austria Ski Pool. Dieser besagt zwar, dass Weltcupfahrer erst ab 2021/22 auf Kästle umsteigen dürfen, aber mit Mathias Graf (24) haben die Hohenemser einen Europacup-Athleten mit Weltcuperfahrung unter Vertrag nehmen können.


„Für mich als Vorarlberger ist es natürlich eine große Ehre, Teil des Rennlauf-Comebacks von Kästle sein zu dürfen. Für mich waren für den Wechsel neben der Qualität der Ski vor allem auch die örtliche Nähe und der professionelle Service ausschlaggebend.“

Für Aufsehen hatte Kästle im Vorjahr im Vorjahr gesorgt, als die geplante Zusammenarbeit mit Katharina Liensberger am Veto des Austria Ski Pools gescheitert war. Und wie beurteilen die Verantwortlichen nunmehr die Causa Liensberger? „Dazu gibt es von uns keine Aussage, aber wir sind guter Dinge für die nächste Saison (Anm. d. Red.: 2021/22)“, lautet dazu die vielsagende Auskunft von Kästle-Miteigentümer Alexander Lotschak.

Schuhpartnerschaft

Kästle hat für sein Weltcupengagement mit Marker im Bindungsbereich und Dalbello im Schuhbereich abgeschlossen. Neu ist zudem, dass Lange als zweite Skischuhmarke die Kästle-Athleten ab sofort unterstützt. Sichtlich erleichtert darüber äußerte sich Geschäftsführer Clemenz Tinzl: „Wir konzentrieren uns jetzt auf die Materialtests und die Fertigung der Rennski, die allesamt im Stammhaus in Hohenems mit der Expertise von Rainer Nachbaur und einem Team gefertigt werden.“