Vom Neusiedler- an den Bodensee

Sport / 11.06.2020 • 18:00 Uhr
Vom Neusiedler- an den Bodensee
Maximilian Kuen vom Radteam Vorarlberg Santic ist zusammen mit Teamchef Thomas Kofler Ideengeber von “Österreich dreht am Rad” und zudem selbst aktiv. PRIVAT

In der etwas anderen Österreich-Radrundfahrt fährt Maximilian Kuen vom Team Vorarlberg Santic vom 2. bis 10. Juli, begleitet von anderen Sportgrößen quer durch Österreich. Dabei warten vor der Zielankunft in Bregenz ein paar Challenges.

Schwarzach Die Räder stehen still. Das gilt seit dem Lockdown im wahrsten Sinne auch für die Mitglieder des Radteams Vorarlberg Santic. Mit einem Gemeinschaftsprojekt, das dem Radsport, dem Tourismus und der Wirtschaft zugute kommen soll, meldet man sich vor dem möglichen Saisonstart Ende Juli bei der Bulgarien-Rundfahrt zurück. „Österreich dreht am Rad“ und Santic-Radprofi Maximilian Kuen (28) radelt gemeinsam mit österreichischen Sportgrößen in neun Tagen vom Neusiedler- an den Bodensee. Für die letzte Etappe von St. Anton am Arlberg nach Bregenz hofft er auf die Begleitung durch die Skiasse Katharina Liensberger, Elisabeth Kappaurer und Daniel Meier. Auf dem Weg ins Ländle werden aber nicht nur die Schönheiten des Landes durchradelt werden, es stehen auch vier Challenges in Form von Einzelzeitfahren auf dem Programm. Neben dem Prolog in Mörbisch warten vor allem Berge auf die ambitionierten Mitstreiter – Matthias Brändle (30) hat Interesse bekundet, aber auch der Belgier Ben Hermans (34) oder Riccardo Zoidl (32).

„Das Projekt ist aus der Not geboren. Bevor wir nur zu Hause sitzen, wollten wir was tun.“

Thomas Kofler, Teammanager Vorarlberg Santic

Mit dem Glockner, Sölden und dem Kitzbühler Horn warten drei extreme Abschnitte. Los geht es am 2. Juli, das Ziel in Bregenz wird am 10. Juli erreicht. „Das Projekt ist aus der Not geboren“, gibt Thomas Kofler, Teammanager von Vorarlberg Santic offen zu. „Wir wollten nicht nur zu Hause warten, sondern selbst aktiv werden. So haben wir die Chance, unseren Partnern etwas zurückzugeben. Die Themen Rad und Tourismus sind eng miteinander verknüpft.“ Aber auch das Echo bei anderen Sportlern für die etwas andere Österreich-Radrundfahrt sei enorm. Weil es auch Sportler gibt, die gar nicht Radfahren, sind auch fünf Läufer bzw. Läuferinnen eingeladen, die sich bei den Challenges mit den Radprofis duellieren. Seitens des Teams Santic ist das Trio Jack Burke, Daniel Federspiel und Roland Thalmann nominiert. Ersatzfahrer ist Colin Stüssi.

Österreich dreht am Rad

Die Tage im Details

Tag 1 – Donnerstag – 02. Juli – Mörbisch – Burgenland

Flachland Challenge

„Der Prolog“: – Wer ist Österreichs Nummer 1 beim Prolog. Fast 2 km lang, fast flach – Das Duell von der Festspielbühne zum Weinkreuz. P.S.: Die Teilnehmer sollten sich die Flachlandstrecke anschauen, es könnte eine Überraschung geben. 

Tag 2 – 03. Juli – Ybbstaler Alpenregion – Niederösterreich

Tag 3 – 04.Juli – Mondsee – Seenrunde – Mondsee

Tag 4 -05. Juli – Salzburger Land & Steiermark

Tag 5 – 06. Juli – Kärnten – Klagenfurt/Wörthersee

Tag 6 – 7. Juli – Heiligenblut – Salzburg (St. Johann Alpendorf)

Hart, Härter Challenge

Es wird die große Herausforderung. Das 14 km lange Stück auf der Glocknerstraße von Heiligenblut zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe. Tausende Rad & Lauffans fiebern zu Hause an den Endgeräten mit. Nur einer und eine werden an diesem Tag die Königskrone tragen.

Tag 7 – 8. Juli – Tirol – Das Horn ruft

Hart, Härter Challenge

„Das Horn ruft“ – Es geht zum Alpenhaus beim Kitzbüheler Horn, schmerzende, harte 6,7 Kilometer, einer der steilsten Anstiege Europas – Beißen ohne Ende

Tag 8 – 09. Juli – Innsbruck – Ötz – Sölden

Hart, Härter Challenge

„Finale Grande“ – hinauf von Sölden über 10,9 Kilometer zur Bergstation am Rettenbachferner. Wer dann noch Luft hat und keine schmerzenden Glieder oder noch Schmähs reißt, hat etwas falsch gemacht!  Der Königsanwärter, die Königsanwärterin und die Thronfolger (2. & 3.) gewinnen täglich Urlaubsgutscheine. Am Ende werden der/die wahre KÖNIG & KÖNIGIN mit etwas Besonderem aufgewogen!         

Tag 9 – 10. Juli – St. Anton am Arlberg – zum Ziel bei der Festspielbühne Bregenz