Eishockey: Manuel Ganahl bleibt als Kapitän beim KAC

Der Vorarlberger Eishockeycrack freut sich über die Rückkehr aufs Eis.
Klagenfurt Manuel Ganahl und der KAC setzen ihre Zusammenarbeit fort. Der 30-jährige Stürmer aus Bartholomäberg nahm seine Ausstiegsklausel, die sich auf einen Transfer ins Ausland beschränkte, nicht wahr, damit verlängerte sich der Vertrag um eine Saison. „Ich war offen gegenüber Angeboten“, sagt Ganahl. „Im Großen und Ganzen fühle ich mich aber in Klagenfurt sehr wohl. Der Klub ist professionell aufgestellt, damit war es eine leichte Entscheidung, den Vertrag zu verlängern.“ Ganahl spielt seit 2015 für den KAC, unterbrochen von einer Spielzeit in der finnischen Liga (2018/19). In der kommenden Saison wird er auch mit dem Kapitänsamt betreut.
Hineingeschnuppert ins Leben eines Mannnschaftsführers hat er bereits in der vergangenen Saison. Der Montafoner übernahm das Amt, nachdem David Fischer von Trainer Petri Matikainen abgelöst wurde. „Das ist eine Ehre für mich, bedeutet aber auch Verantwortung. Ich freue mich, das mir der Trainer und der Klub das Vertrauen geschenkt haben.“ Ganahl durfte bereits bei diversen Turnieren mit dem österreichischen Nationalteam das C auf der Brust tragen.
Eistraining startet
Die vergangene Woche wurde beim KAC für verschiedene Tests, auch medizinische auf Covid 19 und Antikörper, genutzt. Am Montag geht es in Klagenfurt mit dem Eistraining los. „Wir freuen uns alle sehr, aufs Eis zurückzukommen. So eine lange Sommerpause hatten wir noch nie.“
Und wie war es in der Coronapause? „Ich war einige Wochen in der Wohnung in Klagenfurt in Quarantäne, dann zu Hause im Ländle.“ Eine gute Seite hatte die Coronakrise für Ganahl auch. „Bei meinem BWL-Studium ist viel weitergegangen, ich habe in dieser Zeit einige Arbeiten schreiben können.“