Das sind die Beachvolleyball-Stars von morgen

Starterfeld der 31. Wolfurttrophy so stark wie nie. Ab heute schlagen die Topstars in der Beacharena auf.
Wolfurt „Nichts ist so schlecht, dass es nicht auch etwas Gutes hätte.“ Das Motto, nach dem Turnierleiter Walter Geissler sein Leben gestaltet, bewahrheitet sich auch bei der diesjährigen Ausgabe der Raiffeisen Wolfurttrophy. Denn neben allen negativen Aspekten, die die Covid19-Pandemie auch für die Veranstalter des Turniers mit sich bringt: Das Starterfeld ist in diesem Jahr – auch dank Corona – zweifelsfrei erstklassig. „Wir sagen zwar jedes Jahr, dass wir das bisher beste Starterfeld haben – dieses Jahr ist das aber einfach noch einmal ein Level höher“, pflichtet VC-Wolfurt-Obmann Sebastian Vonach bei. „Das werden wir nächstes Jahr nicht überbieten können.“
Internationale Spitzenteams
So werden unter anderem die Vizeweltmeister von 2017, Clemens Doppler und Alexander Horst, zum ersten Mal überhaupt gemeinsam in der Wolfurter Beacharena aufspielen. Zudem wird Staatsmeister Philipp Waller mit Partner Julian Hörl für Furore sorgen. Lokalmatador Jakob Reiter aus Dornbirn wird mit Michael „Mucho“ Murauer die Mission Titelverteidigung in Angriff nehmen. Sein Bruder Theo wird dank Wildcard mit seinem Partner Laurenc Grössig ebenfalls im Hauptbewerb der Wolfurttrophy starten. Für internationales Flair sorgen der Weltranglisten-Fünfte Michal Bryl aus Polen mit Mikolaj Miszcuk sowie die topgesetzten Heidrich/Gerson aus der benachbarten Schweiz.
„Auf dem Center Court werden nur die besten Teams oder die Local Heroes spielen.“
Walter Geissler, Turnierleiter
Bei den Frauen werden die Vorjahressiegerinnen Olivová/Bonnerová aus Tschechien auch in diesem Jahr in Wolfurt antreten und um die Titelverteidigung spielen. Insbesondere Lena Plesiutschnig/Dorina Klinger – welche heuer gemeinsam antreten, da ihre Partnerinnen Katharina Schützenhöfer und Ronja Klinger mit Verletzungen ausfallen – werden dies verhindern wollen. Das Ländle-Duo Sarah Hinteregger/Ariola Qehaja werden vor heimischem Publikum ebenfalls ihr Bestes geben.
Wochenende ausverkauft
„Wir werden auf dem Center Court nur gute Spiele haben. Entweder weil zwei qualitativ gute Teams gegeneinander spielen oder aber weil unsere Local Heroes spielen – und dann ist die Stimmung sowieso super“, verspricht Turnierleiter Walter Geissler. Aber auch bei den beiden Side Courts könne man sich auf Beachvolleyball auf höchstem Niveau freuen. „Da wird es sicher auch mal Doppler/Horst oder die beiden Polen Bryl/Miszczuk treffen“, merkt er an. Auch wenn das Wolfurttrophy-Wochenende mittlerweile komplett ausverkauft ist, müssen Beachvolleyballfans ohne Tickets nicht komplett auf die Duelle im heißen Sand verzichten: Auf austrian-beachtour.at wird ein Livestream angeboten.
Einstimmung
Schon traditionell wurde das Wolfurter Beachvolleyball-Wochenende mit dem Beachcamp für Kinder eröffnet. Bei Sonnenschein, warmen Temperaturen und besten Platzbedingungen machte es den Jüngsten sichtlich Spaß. An Einsatz und Spielfreude mangelte es bei allen Beteiligten jedenfalls nicht.
Theresa Wohlgenannt (10), Dornbirn
“Das Beachvolleyball-Camp in Wolfurt hat mir super gefallen. Es ist richtig schwer zu sagen, was mir am besten gefallen hat. Die Trainer, vor allem der Florian Schnetzer, waren aber richtig cool.”
Ilirian Andric (10), Fußach
“Am allerbesten hat mir beim Camp das Match gefallen, das wir gespielt haben. Heute habe ich das erste Mal in meinem Leben Beachvolleyball gespielt, ich habe entdeckt, dass mir die Sportart super gefällt.”
Rafael Hinteregger (9), Wolfurt
“Das Camp hab mir super getaugt. Vor allem das Trainerteam habe ich sehr cool gefunden. Vor dem Camp habe ich noch nie Beachvolleyball gespielt, es hat mir aber richtig viel Spaß gemacht.”
Catalina Wiedemann (12), Fußach
“Das Beachvolleyball-Camp war voll cool, das Wetter hat auch gepasst, es war richtig heiß. Ich spiele manchmal auch selber Beachvolleyball, von unseren Coaches habe ich sicher etwas lernen können.”
Elea Kopf (9), Bregenz
“Ich spiele selber beim VC Wolfurt im Verein Volleyball, das Camp war richtig gut. Am besten habe ich das Match gefunden. Heute habe ich viel lernen können, vor allem beim Aufschlag habe ich mich verbessert.”