Lauterach oder Röthis, wer baut seine Serie aus?

Im VN.at-Livespiel hat Lauterach den FC Röthis zu Gast.
Lauterach Mit dem Intemann FC Lauterach und dem SC Röfix Röthis stehen sich heute, Mittwoch (18.15 Uhr), im VN.at-Livespiel auf der Sportanlage Ried zwei Verlierer des vergangenen Spieltags gegenüber. Die Hofsteig-Truppe mit Coach Ingo Hagspiel sowie die Vorderländer mit dem Trainergespann Mario Bolter und Dominik Visintainer brennen nur wenige Tage nach den Niederlagen auf Wiedergutmachung.
Wiedergutmachung ist angesagt
Die Partie könnte für beide Topklubs im Vorarlberger Amateurfußball schon richtungsweisend sein. Lauterach – mit einem 2:1-Heimerfolg gegen Dornbirner SV und dem 0:5-Debakel in Hohenems – will vor dem eigenen Anhang wieder glänzen. Vier Siege und ein Remis erreichten Christoph Fleisch und Co. auf der Heimanlage, und sie wollen diese Serie verlängern. Verteidiger Philipp Gridling und Solospitze Elvis Alibabic kehren zurück in die Startelf, damit kann Lauterach in Bestbesetzung antreten. Der zweite Heimsieg wäre gleichbedeutend mit dem Vorrücken auf den zweiten Tabellenplatz, zumindest für 24 Stunden. Röthis holte in der neuen Saison einen Punkt aus zwei Spielen. Die Vorderländer können nicht mit ihrer Wunschelf antreten, zwei Akteure fehlen urlaubsbedingt. Die Mannschaft ist seit nunmehr sechs Meisterschaftsspielen in Folge auf fremden Plätzen unbesiegt: Jeweils drei Erfolge und drei Remis stehen auswärts auf dem Konto. In den beiden Duellen im Vorjahr gab es ein 2:2-Unentschieden und einen knappen 3:2-Erfolg für Röthis. Mittelfeldspieler Marcel Sohler will heute gleich doppelt feiern und jubeln – er hat Geburtstag, wird 23 Jahre alt.
Thurner erlitt Kreuzbandriss
Mit dem Verletzungspech hat SW Bregenz schon zum Saisonstart zu kämpfen. Nach Stürmer Oguzhan Aydin (Kreuzband/Meniskus), Petko Martinovic (Knorpelschaden im Knie) und Alexander Hartl (erst in fünf Wochen etwa Debüt) erlitt Kapitän Simon Thurner beim 2:0-Auswärtssieg in Lingenau gegen Rotenberg einen Kreuzbandriss und fällt mindestens sechs Monate aus. Der 24-jährige Innenverteidiger des VN.at-Eliteligaklubs wurde bereits in Imst von einem Spezialisten am Knie operiert. „Dieser Ausfall tut verdammt weh, Simon hat eine Mega-Qualität und ist auch menschlich ein Vorbild“, sagt SW-Bregenz-Trainer Michael Pelko. Mit Murat Coskun und Haris Handanagic gibt es zwei neue Spieler, die auf der vakanten Abwehrposition infrage kommen. Anstelle von Thurner wird nun Heimkehrer Sidinei Zeferino de Oliveira die Kapitänsbinde der Schwarz-Weißen tragen. VN-TK