Vision und Machbarkeit
Als Unternehmer haben Werner Gunz und Peter Pfanner bewiesen, dass sie es auch verstehen, Visionen zu realisieren. Nun ist die Zeit gekommen, da sie an der Spitze des heimischen Bundesligaklubs ihr unternehmerisches Geschick zur Umsetzung der Arena-Vision einbringen. Die Fertigstellung des Stadions ist Teil eines großen Projekts des SCR Altach, das letztendlich in der Vermarktung des Namens münden soll. Sportlich und wirtschaftlich kann sich der Klub nur dann dauerhaft unter den Top-Sechs in Österreich etablieren, wenn neben infrastrukturellen auch sportlich die richtigen Entscheidungen gefällt werden. Deshalb ist man stark in den Entwicklungsprozess der Fußballakademie eingebunden. Sich mit sportlichem Know-how einzubringen, gehört ebenso dazu, wie die Vision einer Eingliederung unter die Dachmarke SCRA. Dass sich dadurch vermarktungstechnisch neue Möglichkeiten eröffnen könnten, ist Teil der Überlungen des Altacher Führungsduos. Dass es zudem in Bezug auf Damenfußball keine Berührungsängste gibt, lässt ein wenig erahnen, wohin die Reise der Rheindörfler gehen könnte.
Noch ist es eine Vision: Fußball „Made in Vorarlberg“ nachhaltig an der Spitze in Österreichs zu etablieren, die Region, das Rheintal über die Grenzen hinweg zu vereinen. Um diese zu realisieren, braucht es eine Heimat. Eine solche ist im Fußball eben ein Stadion.
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