Basketball: Lions scheiterten im Cup

Mit einer 63:84-Niederlage in Klagenfurt gegen KOS Celovec war für die Dornbirner Basketballer bereits in der ersten Runde Endstation.
Dornbirn Die Raiffeisen Dornbirn Lions haben sich bereits in der ersten Runde aus dem Cupbewerb verabschiedet. Nach einer doch vielversprechenden Vorbereitung lief bei den Messestädtern überhaupt nichts zusammen: „Wir waren heute nicht bereit für dieses Spiel. Von beginn weg habe wir uns in ein Loch gegraben, aus dem wir nicht mehr herausgekommen sind“, sagte Headcoach Thomas Roijakker. Ohne Center Alexander Varytimiadis und den Guards Luka Kevir und Valentin Dodig angereist, lagen die Dornbirner von Beginn an im Hintertreffen. Bereits nach vier Minuten leuchtete ein 19:6 von der Anzeigetafel. Die Lions-Defensive wirkte wie ein offenes Scheunentor. Auch am Rebound zeichnete sich früh ein Debakel ab. Zwar bemühten sich die Löwen, irgendwie einen Rhythmus zu finden, aber die Wurfausbeute war schlichtweg unterirdisch. Auch im zweiten Viertel änderts sich daran wenig. Die Gastgeber starteten mit einem 8:2-Lauf, den die Löwen aber mit einem 7:0-Run ihrerseits beantworteten. Als Routinier Ales Primc einen vierten Dreipunkter bei ebenso vielen Versuchen versenkte, lag der Gastgeben wieder mit 45:30 in Führung und das kurze Strohfeuer der Löwen schon wieder vorbei.
Auch nach der Pause fanden die Dornbirner ihren Wurf nicht. Nur ein Treffer bei zehn Versuchen fand sein Ziel. Viel zu wenig, um die Kärntner noch einmal in Verlegenheit zu bringen. Im letzten Viertel verwalteten die Gastgeber den Vorsprung problemlos, vor allem auch, weil sie immer wieder zu zweiten Chancen kamen. „Wir sind ganz schlecht gestartet“, meinte Ivica Dodig. „Durch eine schlechte Wurfausbeute haben wir nie ins Spiel gefunden, Wir haben die Vorgaben unseres Coaches nicht umgesetzt und sin verdient ausgeschieden. Gratulation an die Mannschaft von Klagenfurt.“
Die Löwen verloren das Rebound-Duell mit 41: 55 (!) und ließen 21 Offensivrebounds der Gastgeber zu. Dazu produzierten sie 19 Ballverluste und blieben mit 10 Treffern bei 40 Versuchen deutlich unter ihren Möglichkeiten jenseits der Dreierlinie. „Wir hatten nie Kontrolle über das Spiel und auswärts müssen wir defensiv anders auftreten“, kritisiert Coach Roijakker. „Wenn wir 84 Punkte zulassen, dann wird es sehr schwer zu gewinnen. Wir hatten eine schreckliche Wurfausbeute, waren am Rebound nicht präsent und produzierten 19 Ballverluste. Das ist in Summe zu viel, um ein Spiel zu gewinnen.“
KOS Celovec – Raiffeisen Dornbirn Lions 84:63 (31:19, 49:35, 66:46)
Lions: Bas (13 Rebounds), Arruti je 15, Dodig 10, S. Gmeiner, Tobar je 7, Brajkovic 5, L. Erath 2, Rützler 2, Pitscheider
KOS: Heine, Primc je 16, Huber 14