Eishockey: Man mag sich nicht, das Derby birgt Zunder

Dornbirn startet heute in Innsbruck in die neue Eishockeymeisterschaft.
Dornbirn Mit guten Erinnerungen geht der Dornbirner EC die neue bet-at-home Ice Hockey League an.
Im ersten Westderby der vergangenen Saison setzten sich die Bulldogs durch einen Treffer von Emilio Romig in der Verlängerung mit 2:1 gegen den HC Innsbruck durch. Heute sieht man sich in der Arena der Tiroler wieder, unter neuen Vorzeichen: beide Mannschaften haben den Kader runderneuert, bei Innsbruck stehen 16 neue Spieler im 24-Mann-Kader, Dornbirn hat 13 Cracks ausgetauscht. Bei den Bulldogs wurde das Team vor dem Ligastart um eine Position reduziert, Guillaume Leclerc konnte in der Try-out-Phase nicht überzeugen.
Die beiden Kontrahenten standen sich bereits in der Vorbereitung gegenüber, Innsbruck behielt mit 6:2 die Oberhand. „Das tut nichts mehr zur Sache“, sagt der neue Haie-Trainer Mitch O‘Keefe. „Dornbirn hat zahlreiche neue Spieler dabei. Da heißt es bereit zu sein.“
Im Westderby sei Zunder da, bemerkt Romig. „Beide Mannschaften mögen sich nicht, es ist immer etwas Gehässiges dabei. Das ist aber gut, damit bekommt man Intensität in den Saisonstart.“ Innsbruck habe Qualität in der Mannschaft, bemerkt der Bulldogs-Stürmer. „Bei uns ist der Kader jetzt vollständig, das gibt Anlass zu Optimismus. Wir werden alles geben, um mit einem Erfolgserlebnis in die Meisterschaft zu starten. Wir haben alle hohe Ansprüche an uns selber, wollen als Mannschaft Erfolg haben.“
Östlund hütet das Tor
In der Aufstellung gibt es für Trainer Kai Suikkanen noch Fragezeichen. Bis zum Spielbeginn müssen für den einen oder anderen Legionär die Anmeldeformalitäten erledigt werden. Im Tor wird jedenfalls Oskar Östlund beginnen.
Für Dornbirn steht dann am Sonntag (16.30 Uhr) das erste Heimspiel in der Ice-Liga auf dem Programm, es kommt der KAC ins Messeeisstadion. 1500 Zuschauer dürfen vor Ort dabei sein, Fernsehpartner Puls24 überträgt die Partie live.