So will Hohenems die Cupsensation schaffen

Sport / 16.10.2020 • 22:30 Uhr
Will der VfB Hiohenems gegen Sturm Graz die Sensation schaffen, braucht es einen Stürmer wie Jan Stefanon mit einem Sahnetag.<span class="copyright">Stiplovsek</span>
Will der VfB Hiohenems gegen Sturm Graz die Sensation schaffen, braucht es einen Stürmer wie Jan Stefanon mit einem Sahnetag.Stiplovsek

VfB Hohenems fordert Sturm Graz in der zweiten Runde des ÖFB-Cup.

Hohenems Die Rollen sind klar verteilt, wenn heute der VfB Hohenems in der zweiten Runde des ÖFB-Cups zuhause im Herrenried Stadion auf Sturm Graz trifft. Die Steirer, in der tipico Bundesliga noch unbesiegt, kommen mit enorm breiter Brust ins Ländle. Hat man doch vor der Länderspielpause Vorarlbergs Vertreter in der höchsten österreichischen Liga, den SCR Altach, mit 4:0 gedemütigt. Doch die Grafenstädter, Tabellenführer der VN.at-Eliteliga, können ihrerseits ebenfalls auf viel Selbstvertrauen zurückgreifen. Saisonübergreifend ist die Mannschaft von Trainer Werner Grabherr in 16 Meisterschaftsspielen in Folge unbesiegt. Plus zwei Siege im VFV-Cup sowie der 3:1-Erfolg in der ersten ÖFB-Cuprunde über Schwaz. Mit ein Grund, warum der Emser Trainer mit einer Sensation liebäugelt. Das Rezept dafür hat er in der Tasche: „Graz muss das Spiel machen und mein Team kann gegen den Ball arbeiten. Wir möchten so lange wie möglich die Null halten. Die tiefen Platzverhältnisse sollten mit Fortdauer der Partie uns entgegenkommen. Und dann eben selbst eiskalt zuschlagen.“ Dass die Theorie sich leichter darstellt als die Realität auf dem Platz, ist Grabherr aber bewusst, „auch weil Sturm mit viel Dynamik nach vorne spielt und mit dem neuen Trainer Ilzer auch ein schwer einzuschätzendes Spielsystem repräsentiert.“

„Sturm Graz muss das Spiel machen und mein Team kann gegen den Ball arbeiten. Wir möchten so lange wie möglich die Null halten. Die tiefen Platzverhältnisse sollten mit Fortdauer der Partie uns entgegenkommen. Und dann eben selbst eiskalt zuschlagen.“

Werner Grabherr, Trainer VfB Hohenems

Wiedersehen alter Kumpel

Der Alberschwender Lukas Jäger kehrt mit dem SK Sturm Graz nach Vorarlberg zurück.<span class="copyright">gep</span><span class="copyright">a</span>
Der Alberschwender Lukas Jäger kehrt mit dem SK Sturm Graz nach Vorarlberg zurück.gepa

Ein Wiedersehen gibt es für Grabherr mit seinem ehemaligen Spieler beim SCR Altach. Lukas Jäger kehrt mit Sturm, wo Spielmacher Otar Kiteishvili verletzungsbedingt ausfällt, ins Ländle zurück. Ob der Alberschwender von Beginn an spielen wird, bleibt offen. Jäger spielte zudem mit Innenverteidiger Marco Feuerstein und Torjäger Jan Stefanon bei den Altach Amateuren.
Bitter für die Macher beim VfB: Durch die Beschränkungen sind erneut nur 500 Zuschauer zugelassen. „Unter normalen Umständen wären bis zu 2000 Zuschauer gekommen. Uns entgehen leider rund 30.000 Euro an Einnahmen“, so VfB-Präsident Harald Achenrainer vor dem Pokalhit. VN-TK

ÖFB-Cup, 2. Runde

World-of-Jobs VfB Hohenems – SK Sturm Graz Samstag

Herrenried Stadion, 15 Uhr, SR Felix Ouschan (V)