So lief das Geisterspiel in Nüziders

Sport / 21.10.2020 • 22:15 Uhr
Die Vorstandsmitglieder von Tabellenführer SPG Großwalsertal unterstützten ihre Mannschaft, die einen klaren Erfolg feierte.<span class="copyright">Knobel</span>
Die Vorstandsmitglieder von Tabellenführer SPG Großwalsertal unterstützten ihre Mannschaft, die einen klaren Erfolg feierte.Knobel

Die Herbstmeisterschaft ist unter Dach und Fach. Mit dem elften Sieg im elften Match liegt die SPG Spenglerei Burtscher Großwalsertal in der 1. Landesklasse nun schon neun Punkte vor Verfolger Riefensberg. Zwei Runden sind im Herbst noch ausständig.

Nüziders „Die Gesundheit hat Vorrang“, verteidigte Nüziders-Obmann Sandro Concin die Entscheidung, das Nachbarderby gegen Großwalsertal als Geisterspiel abzuhalten. „Wir haben es uns nicht leicht gemacht, aber die Situation in Vorarlberg hat uns keine andere Wahl gelassen. Das Risiko einer Clusterbildung war uns einfach zu groß.“ Dennoch waren viele Fans gekommen, allein der Einlass wurde ihnen verwehrt.
So herrschte beim Anstoß Stille, nur der Lärm der nahen Autobahn störte. Dafür zündete der Tabellenführer der 1. Landesklasse ein weiterer Fußballfeuerwerk. Am Ende feierte Großwalsertal einen 7:2-Auswärtserfolg und bot beim elften Sieg im elften Saisonspiel ein wahres Offensivspektakel. Herausragend dabei einmal mehr das Sturmduo Jordan Türtscher/Hannes Rinderer, das den Gegner praktisch im Alleingang erlegte. Rinderer erzielte einen Hattrick, Türtscher gelangen zwei Treffer. Bei Nüziders, das wie der Gegner einige Stammkräfte vorgeben musste, gelang Lukas Meyer ein Doppelpack. VN-tk