Deshalb sorgt die Niederlage am grünen Tisch für Ärger beim SV Satteins
0:3-Niederlage gegen Au wäre zu verdauen, aber die zusätzlichen 400 Euro Ordnungsstrafe stoßen gewaltig auf. Auf Neuaustragung entschied der STRUMA beim Spiel zwischen Riefensberg und Thüringen.
Hohenems Einiges zu tun hatte der Straf- und Meldeausschuss des Vorarlberger Fußballverbandes am Mittwoch vor dem europäischen “Lockdown light”. Besonders gespannt war man auf zwei Beurteilungen von abgesagten Spielen im Amateurfußball vom Wochenende. „Eine klare Sache“, erklärte danach STRUMA-Obmann Hans Bertsch gegenüber den VN bei der Beurteilung der Partie in Riefensberg. „Wenn ein Spieler bei einem Antigentest positiv auf Corona gestestet wird, dann ist das gleichgestellt mit einem positiven PCR-Test. Thüringen hat uns zudem die Bestätigung des Hausarztes vorgelegt.“ Inzwischen sind zwei weitere Spieler positiv getestet worden, sodass der gesamten Mannschaft die Quaratäne droht. Somit ist auch das Nachbarduell am Samstag (14.30 Uhr) gegen Nüziders sehr gefährdet.
Hohe Ordnungsstrafe erzürnt Satteins-Obmann
Eine Strafverifizierung von 3:0 für den FC Au im Duell mit Satteins sorgte dann für Enttäuschung bei den Verantwortlichen aus dem Walgau. „Wir sind enttäuscht, auch über die Höhe der Ordnungsstrafe“, sagte Klubobmann Michael Koschat. 400 Euro kostet Satteins das Nichtantreten beim FC Au, zudem bleiben die Punkte im Bregenzerwald. Wenn schon keine Neuaustragung, so hatte man bei Satteins zumindest auf eine moderate Ordnungsstrafe gehofft. “Besser wäre gar keine”, stellte Koschat klar. Weil nämlich Familienmitglieder eines Spielers positiv auf das Coronavirus getestet wurden, hatte man in Satteins wegen „Ansteckungsgefahr“ auf ein Antreten in Au verzichtet. Gut für die Auer, die nun in der 2. Landesklasse die Tabellenführung inne haben. VN-tk