Duell David gegen Goliath von Corona ausgebremst

Heimspiel des SSV Schoren abgesagt. Feldkirch bei Bruck/Trofaiach zu Gast.
Dornbirn, Feldkirch Die anhaltende Covid-19-Pandemie wirbelt den Spielplan der Women Handball Austria League (WHA) weiter durch. Aufgrund eines weiteren Coronafalles im Umfeld der Mannschaft des SSV Dornbirn Schoren musste das am Samstag geplante Heimspiel gegen Rekordmeister Hypo NÖ verschoben werden. Für den mit 4:8 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz stehenden Schulsportverein ist es nach den Auswärtspartien bei Schlusslicht Graz und Stockerau (2.) sowie der Heimpartie gegen Leader Atzgersdorf bereits die vierte Verlegung in der laufenden Spielperiode. Sofern es keine weiteren Verschiebungen gibt, ist das nächste SSV-Spiel am 12. Dezember (15 Uhr) zu Hause gegen Atzgersdorf geplant. „Wir planen inzwischen von Tag zu Tag und wissen heute nicht, was morgen ist. Dies führt zu laufenden Unterbrechungen im Trainings- und Spielbetrieb. Da müssen wir jetzt durch und wir sind zumindest froh, dass wir überhaupt mit der WHA-Mannschaft trainieren und spielen dürfen, solange es keine Covid-Fälle gibt“, erklärt SSV-Sportchef Günter Marksteiner.
Duell der Tabellenachbarn
Auf den HC Sparkasse Blau-Weiß Feldkirch wartet am Samstag (18 Uhr) das Gastspiel bei Tabellennachbarn Bruck/Trofaiach Füchse. Die Montfortstädterinnen wollen nach der 26:27-Niederlage im Derby am letzten Spieltag vor drei Wochen in der Steiermark in die Erfolgsspur zurückfinden. Nach sechs Partien nimmt die Equipe aus der Montfortstadt mit 7:5 Punkten Rang sechs in der Tabelle ein, unmittlbar davor liegt Bruck/Trofaiach (8:8 Punkte). „Wir sind trotz der dreiwöchigen Spielpause sehr gut vorbereitet. Wir werden uns auf unser Spiel konzentrieren und es den Gegnerinnen aufzwingen. Die zwei Punkte sollen schließlich mit nach Vorarlberg!“, betont Goalgetterin Laura Seipelt-Fasching (45 Tore) kämpferisch.

Auch Feldkirch-Trainer Christoph Bobzin ist guter Dinge: „Leider sind auch wir in den letzten Wochen nicht von Corona verschont geblieben. Jetzt ist die Mannschaft aber wieder da und wir wollen aus Bruck zwei Punkte mitnehmen. Das Team ist richtig motiviert und brennt darauf, morgen alles zu geben.“ Bis auf Anika Lunardon, die krankheitsbedingt leider ausfällt, kann Bobzin beim Gastspiel in der Steiermark auf den gesamten Kader zurückgreifen.