Sport
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27.02.2021 • 13:05 Uhr
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Alexander Barinew ist verstorben. Der Russe spielte in den 80er-Jahren für die VEU Feldkirch, zudem war er für die Montfortstädter auch als Trainer tätig. shorout
Feldkirchs Kultstürmer verstarb im Alter von 68 Jahren in Moskau.
Feldkirch, Moskau Alexander Barinew ist tot. Der ehemalige VEU-Stürmer und- Trainer verstarb heute im Alter von 68 Jahren in seiner Geburtsstadt Moskau. Barinew war 1970/71 Mitglied der russischen Unter-19-Nationalmannschaft. Seine weiteren Sporen verdiente er sich in der Provinz bei Khimik Voskresensk, Kalinin und Kristall Saratov. Dann wurde Spartak Moskau für fünf Jahre sein Stammverein. Eine Delegation der VEU beobachtete den Flügelstürmer in der Saison 1979 vor Ort und verpflichtete den Blondschopf.
Publikumsliebling in Feldkirch
Mit seiner Schnelligkeit, seinem Torriecher und auch seinem charmanten Auftreten wurde Barinew in der Montfortstadt schnell zum Publikumsliebling. Während sechs Saisonen wurde Sascha zwischen 1982 und 1984 dreimal Meister mit der VEU, in der Saison 1989/90 holte er als Trainer nochmals den Titel nach Feldkirch. In 187 Spielen verbuchte die legendäre Nummer 24 233 Tore und 183 Assists.
Die Nachricht über den Tod von Barinew auf der Homepage von Spartak Moskau.
1990 wurde Barinev auf der Trainerbank von Ralph Krueger abgelöst. Er führte danach Ratingen in die erste deutsche Liga, trainierte in Bad Tölz und kehrte anschließend in seine Heimat zurück. Dort betreute er Spartak Moskau, Vityaz Podolsk und später nochmals Spartak Moskau.
Würdigung
Auf der Homepage von Spartak Moskau wird Barinew gewürdigt: „Heute kam die traurige Nachricht: Alexander Barinew, ein bemerkenswerter Stürmer von Spartak in der Vergangenheit, der 1976 in der rot-weißen Aufstellung Meister wurde, ist verstorben.“
Fedor Kanarejkin, der zwischen 1988 und 1992 für die VEU verteidigte und dann als Trainer beim EHC Lustenau wirkte, traf Barinew zuletzt vor einem halben Jahr. „Wir haben uns in Erinnerung an unseren Meisteritel 1976 zu einem Veteranenspiel getroffen. Seither haben ich von Sascha nichts mehr gehört“.