Männersdorfer mit einer Sternstunde

Platz zwei in der Bodenkür beim Weltcup in Osijek.
Osijek Persönliche Sternstunde für Marlies Männersdorfer beim Turn-Weltcup in Osijek. Die 23-Jährige Staatsmeisterin erturnte im Bodenfinale mit der Silbermedaille ihr bislang wertvollstes Resultat. „Meine Bodenübung ist mir nahezu perfekt gelungen und es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, hier im Finale zu turnen“, freute sich die Athletin der TS Jahn Lustenau.
Eine Woche nach ihren vier Staatsmeisterschaftstiteln erreichte Männersdofer mit der fünftbesten Vorkampfkür das Bodenfinale. Im Endkampf sicherte sie sich dann mit einer Traumkür die Silbermedaille hinter Lokalmatadorin Ana Derek, jedoch noch vor der Lettin Elina Vihrova. Goksu Uctas-Sanli, Vize-Europameisterin des Vorjahres, landete erst dahinter auf Platz vier. „Ich bin überglücklich mit der Silbermedaille. Diese Medaille ist für mich der perfekte Abschluss einer turbulenten Saison.“
Aufwind für den Olympiatraum
Bei der EM in Basel hatte Männerdorfer mit Rang 52 im Mehrkampf den angepeilten Finalplatz klar verfehlt. Die Logistikmanagement-Studentin bekommt mit ihrem Resultat von Osijek Auftrieb für die weitere Karriere: Sie möchte einen Start bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris realisieren.
Beim bislang erfolgreichster Turn-Weltcup für Österreich gewann Vinzenz Höck an den Ringen bereits sein drittes Weltcup-Meeting. Diesmal mit der persönlichen internationalen Rekordwertung von 14.900 Punkten.