Deshalb war es nur ein Kurzauftritt des FC Dornbirn im ÖFB-Cup

Die Rothosen blamierten sich beim Salzburger Regionalligaklub St. Johann. Ausgerechnet ein Ex-Austria-Lustenau-Spieler versetzte den Dornbirnern mit seinem Elfmetertor den Todesst0ß.
St. Johann/pongau Es ist wie verhext. Der ÖFB-Pokal bleibt für den Zweitligist FC Mohren Dornbirn ein rotes Tuch. Zum achten Mal in den letzten neun Jahren verabschiedeten sich die Rothosen schon am ersten Spieltag aus dem nationalen Cupbewerb. Dieses Mal blamierte sich der FCD beim Salzburger Regionalligaklub TSV St. Johann im Pongau. Der Achtplatzierte der RL-Salzburg aus dem Vorjahr gewann dank dem sicher verwandelten Foulelfmeter von Ex-Austria-Lustenau Spieler Sandro Djuric in der 65. Minute völlig überraschend mit 1:0 und warf die Orie-Truppe aus dem Pokal. Allerdings hatte Dornbirn-Stürmer Lukas Katnik schon nach sieben Minuten die große Chance auf die Führung vergeben, als er einen Foulelfmeter an die Querlatte schoss. Danach ließen Franco Joppi (33.), Felix Gurschler (45.), Pierre Nagler (46.) und Lukas Katnik (64.) sogenannte „Hunderter“ aus. „Das ist bitter, die Enttäuschung ist riesig. Wenn du die Tore nicht machst kannst du nicht gewinnen. Zudem schmerzt der Platzverweis von Wächter, eine unnötige Dummheit“, ärgerte sich Dornbirns Chefcoach Eric Orie. Stefan Wächter hatte kurz vor Schlusspfiff ein dummes Foul begangen.
Fußball
Uniqa ÖFB Cup
1. Runde
TSV St. Johann – FC Mohren Dornbirn 1:0 (0:0)
Stadion St. Johann, Zuschauer, SR Untergasser
Tor: 65. 1:0 Sandro Djuric (Foulelfmeter)
Rote Karte: 85. Stefan Wächter (FCD/Foulspiel)
TSV St. Johann/Pongau (4-2-3-1): Wallinger; Kendlbacher, Özkan, Volk, Beran; Hochleitner (79. Yurttas), Sendlhofer (90. Öztürk), Höllwart (63. Kappacher), Djuric, Granegger (46. Oberkofler); Ellmer
FC Mohren Dornbirn (4-4-2): Bundschuh; Friedrich, Gurschler (88. Krnjic), Omerovic, Aaron Kircher; Joppi, Bauernfeind (77. Baldauf); Wächter, Nagler; Kasai (61. Lauf), Katnik
ASV Siegendorf – St. Jakob/Rosental 5:0 (3:0)
SV Kuchl – FC BW Linz Mittwoch
Mit Christoph Domig hatte Orie einen Stammspieler wegen einer Knieverletzung, die dieser sich im Abschlusstraining zugezogen hatte, nicht aufbieten können. Domig fehlte neben Mario Jokic, Florian Prirsch und Ronny Rikal an allen Ecken und Enden. VN-tk