Ein zweites Mal: Daniel Nussbaumer verlässt Altach

Altach-Stürmer Daniel Nussbaumer (21) wechselt in die zweite Liga nach Portugal. Altach holt Innenverteidiger Pape-Alioune Ndiaye (23).
Altach 2018 hat er den Cashpoint SCR Altach ein erstes Mal in Richtung VfB Stuttgart verlassen, nun nun ist Daniel Nussbaumer wieder weg. Der 21-jährige Stürmer aus dem Bregenzerwald verlässt die Rheindörfler in Richtung Portugal, wo er bei Academico Viseu einen Vertrag unterschreiben soll. Sportlich ein herber Verlust für Altach, zählte er doch zum absoluten Stammpersonal im Kader des heimischen Bundesligaklub. Beim Heimspiel gegen Rapid war ihm zudem der erste Saisontreffer gelungen.
Der Zweitligist aus der der portugiesischen Stadt Viseu erwischte keinen guten Start in die neue Saison, hat nach drei Spieltagen erst einen Sieg, bei zwei Niederlagen auf der Habenseite und liegt in der Tabelle auf Rang zehn. Für Nussbaumer, der seinen ersten Vertrag beim SCRA 2015 unterschrieb und mit seinem Rekordtor gegen Austria Wien am 9. Juni 2020 – nach wenigen Sekunden – Klubgeschichte schrieb, wartet damit das zweite Engagement im Ausland. Nach Daniel Maderner und Samuel Oum Gouet ist Nussbaumer damit der dritte Transfer der Altacher, der Geld in die Klubkasse bringt. Gut möglich also, dass nun noch ein Stürmer geholt wird.
Der Neue ist da
Sein Name ist Pape-Alioune Ndiaye und nicht Dramé. Der Senegalese mit französischem Pass aber wurde vor allem für die Defensive geholt. Der gelernte Innenverteidiger ist zudem mit 2,03 Meter sehr groß und wirkt somit sehr präsent. Die letzten beiden Jahre war der 23-Jährige in der Urkaine beim Permier-Liga-Klub Vorskla Poltava unter Vertrag und absolvierte mit dem in der Endtabelle 2020/21 fünftplatzierten Verein in zwei Saisonen 40 Pflichtspiele. „Trotz seiner Jugend hat Pape-Alioune Ndiaye schon sehr viel Erstliga-Erfahrung“, sagt SCRA-Sportchef Werner Grabherr über den Neuen. Dennoch sieht er noch Verbesserungspotenzial beim Spieler, der in der Akademie des französischen Zweitligisten FC Valenciennes auch mit Ex-Salzburg-Akteur und nunmehr FC-Bayern-Spieler Dayot Upamecano zusammenspielte. Nun will der Spieler mit seinem Wechsel nach Österreich den nächsten Schritt machen. „Alles, was ich bislang gehört und gesehen habe, zeigt mir, dass der Verein sehr professionell geführt ist“, sagte Ndiaye bei seiner Präsentation. Nun freue er sich darauf, mit den neuen Kollegen bald ein Heimspiel bestreiten zu dürfen.