Der Lohn für die vielen Flugkilometer rund um die halbe Welt

Skispringer Ulrich Wohlgenannt im Adler-Aufgebot für die Weltcupbewerbe in Engelberg. Ein neues Format wartet auf die Damen und Eva Pinkelnig.
Engelberg Das erste Saisonhighlight für die Skispringer rückt näher und Ulrich Wohlgenannt schaffte für das letzte Springen vor der Vierschanzentournee den Sprung ins ÖSV-Weltcupteam. Mit seinem zwölften Sieg im Continentalcup beim Springen in Vikersund schaffte der 27-Jährige die Rückkehr in den Adlerhorst. Das ist der Lohn für konstant gute Leistungen des Athleten des SK Kehlegg. Schon im Sommertraining hat er mit seinen Leistungen aufhorchen lassen und diese dann auf der Olympiaschanze in Zhangjiakou bestätigt. Doch nicht nur sportlich, auch mental ist Wohlgenannt derzeit stark. So ist sein Selbstvertrauen spürbar, wenn er von den Saisonzielen spricht: „Vierschanzentournee, Olympia und beim Skifliegen die 240-Meter-Marke knacken.“
Ulrich Wohlgenannt Ulrich Wohlgenannt Ulrich Wohlgenannt Ulrich Wohlgenannt Ulrich Wohlgenannt
„Ich fahre nicht als Tourist nach Engelberg, sondern will zeigen, dass ich ins Team gehöre.“
Ulrich Wohlgenannt nach seiner Nominierung
Auf der Groß-Titlis-Schanze (HS 140 m) in Engelberg werden am Freitag und Samstag zwei Bewerbe ausgetragen. Angeführt wird das ÖSV-Aufgebot mit dem Dornbirner von Stefan Kraft. Weiters werden Manuel Fettner, Daniel Huber, Philipp Aschenwald, Daniel Tschofenig und Jan Hörl in der Schweiz am Start sein. Für ÖSV-A-Kader-Mitglied Wohlgenannt bieten die Springen die große Chance auf einen Platz im Aufgebot für die Vierschanzentournee, die am 29. Dezember in Oberstdorf beginnt.
Eva Pinkelnig Eva Pinkelnig Eva Pinkelnig
Neue Cupwertung
Für Eva Pinkelnig und Co. fällt in Ramsau am Dachstein am Freitag der Startschuss für eine neue Cupwertung. So wartet auf die Siegerin der Gesamtwertung nach den Springen in Ramsau (17. Dezember) bzw. Hinzenbach (26./27. Dezember) die österreichische Alpenkrone. Der Gesamtsieg der drei Einzelbewerbe ist mit einem zusätzlichen Preisgeld in der Höhe von 10.000 Euro dotiert. Die Alpenkrone, eine Initiative des ÖSV und seiner Partner, soll der Weiterentwicklung des Frauenskisprungsports Rechnung tragen und zu einem Fixpunkt im Weltcupkalender heranwachsen. In der Person der 33-jährigen Eva Pinkelnieg will eine Vorarlbergerin um den Gesamtsieg mitspringen.