Premierensieg von Schöpf

Pozza di Fassa Premierensieg für Emily Schöpf im Ski-Europacup. Die 21-Jährige gewann im italienischen Val di Fassa die erste von zwei Europacupabfahrten mit dem Minimalvorsprung von einer Hundertstelsekunde vor der weltcuperfahrenen Schweizerin Juliana Suter. „Die Bedingungen waren sehr gut und es hat Spaß gemacht, hier in Val di Fassa zu fahren“, freute sich die Läuferin des WSV Tschagguns über den ersten Triumph beim 16. Europacupstart. Bisher war ein neunter Rang in Santa Caterina im vergangenen Februar das beste Resultat. „Den Lauf habe ich gut erwischt und ich habe auch ein gutes Gefühl während meiner Fahrt gehabt. Ich bin mit dem heutigen Tag megahappy und sehr zufrieden.“

In Fassa hatte sich Schöpf, die bereits im Alter von zwei Jahren mit ihrem Papa in Gargellen die ersten Versuche auf zwei Brettl unternahm, 2019 bei der Junioren-WM einen Kreuzbandriss zugezogen. Gerade von der Verletzung kuriert, warf sie eine Coronaerkrankung mit Herzproblemen zurück.

Glücklich verlief ein kapitaler Abflug von Michelle Niederwieser in Fassa. Die 22-Jährige vom Skiklub Buch, die im Training auf die Plätze eins und zwei (hinter Schöpf) gefahren war, stürzte ins Fangnetz, das Rennen musste länger unterbrochen werden. Heute folgt eine weitere Abfahrt im Fassatal, morgen ein Super-G.

Bei den Herren fuhr der Mellauer Noel Zwischenbrugger beim EC-RTL mit Platz 29 am Glungezer in die Punkteränge.