Geduld war gefragt bei Lukas Feurstein

Lukas Feurstein verpasst bei der Junioren WM knapp einen Top-Zehn-Platz in der Abfahrt.
Panorama Schon im Training war Geduld gefragt, doch auch am zweiten Wettkampftag bei der Junioren-Ski-WM im kanadischen Panorama war Ausdauer gefragt. Der Schneefall über Nacht hatte die Pistenarbeiter doch sehr gefordert. So entschied die Jury schließlich, den Damen-Super-G auf Samstag zu verschieben und somit am gleichen Tag wie die Herren zu fahren. Dafür wurde die Abfahrt der Burschen durchgeführt, wenn auch mit Verspätung und einigen Unterbrechungen. So musste Lukas Feurstein als vorletzter Läufer lange warten. Erst nach 21 Uhr (MEZ) stieß er sich aus dem Starthaus, dies bei immer schwieriger werdenden Bedingungen. „Es war schon ziemlich unruhig, viele Wellen waren in der Piste. Auch die Sicht war nicht optimal“, sagte er kurz nach der Zieldurchfahrt. Der 20-Jährige klassierte sich auf Rang elf, war damit bester ÖSV-Läufer und verpasste nur knapp die Top-Zehn-Ränge. Dennoch war der Mellauer mit sich zufrieden. „Die Fahrt war ganz okay“, sagte er. Und wirklich, nach mäßigem Start steigerte er sich mit jedem Abschnitt. Gold ging an den Italiener Giovanni Franzoni vor Franjo von Allmen (SUI) und Luis Vogt (GER).



Väterliche Unterstützung gibt es im kanadischen Skiort für Magdalena Egger und Amanda Salzgeber. Ihre Väter Norbert bzw. Rainer drücken vor Ort die Daumen.