Das ist der “Spieler des Jahres”

Zum Abschluss seiner College-Karriere darf sich der Feldkircher Basketballer Luka Brajkovic (22) über eine hohe Auszeichnung freuen.
Davidson Eine hohe Auszeichnung gab es für Basketballer Luka Brajkovic zum Abschluss seiner College-Karriere in den USA. Der 22-jährige Feldkircher ist „Player of the Year“ in der Atlantic-10-Conference der NCAA. „Big Luka“ bilanzierte in der zu Ende gehenden Saison bislang mit 14,6 Punkten, 7,3 Rebounds, 2,5 Assists und 1,2 Blocks im Schnitt pro Spiel.
„Ich habe vier Jahre sehr hart dafür gearbeitet, einer der Besten in der A-10 zu werden.“
Luka Brajkovic über seine Auszeichnung
Freude über den Titel
Zieht man nur die A-10-Partien heran, erreichte Brajkovic sogar 16,2 Ppg und 7,7 Rpg. Beachtlich für einen „Big Man“ ist zudem die Trefferquote von 42,3 Prozent aus der Distanz. All das macht einen „Spieler des Jahres“ aus.
Er sei „überglücklich“, reagierte der Power Forward auf die Auszeichnung. „Ich habe vier Jahre sehr hart dafür gearbeitet, einer der Besten in der A-10 zu werden.“ Brajkovic vergaß in der Stunde des persönlichen Triumphes auch nicht auf Dank an seine Trainer und Mitspieler, die ihn „in diese Position gebracht haben“.
Vorgänger als Vorbilder
Zwei unmittelbare Vorgänger des Feldkirchers als A-10-„Player of the Year“ spielen inzwischen in der National Basektball Assiciation (NBA). Nah‘Shon „Bones“ Hyland, der 2021 ausgezeichnet wurde, hat einen Vertrag bei den Denver Nuggets unterzeichnet, Obi Toppin (2020) spielt bei den New York Knicks.
Für Davidson steht nunmehr ab Freitag in Washington D.C. das A-10-Turnier auf dem Programm. Danach soll es noch in die „March Madness“ gehen, die das letzte große Ziel von „Big Luka“ als College-Spieler ist. Der große Traum NBA könnte sich beim Draft am 23. Juni im Barclays Center in New York erfüllen.
Generalprobe ist misslungen
Den Davidson Wildcats war trotz einer Niederlage der zweite Gewinn nach 2015 einer regulären Saison in der Atlantic-10-Conference nicht mehr zu nehmen. Nach einem 76:82 vor mehr als 13.000 Zuschauern in Dayton geht das Team von Luka Brajkovic mit einer 15:3-Bilanz als Nummer eins ins A-10-Turnier. Für den Vorarlberger lief es bei der Niederlage persönlich ebenfalls nicht gut: Aufgrund von Foulproblemen musste er sich mit 17 Spielminuten begnügen. „Das ist vergessen, jetzt geht es auf ins A-10-Tournament“, gab er sich schnell wieder kämpferisch.