So lief es für Didi Berchtold bei Eintracht Frankfurt

Didi Berchtold, Sportdirektor der Vorarlberger Fußballakademie, erhielt während der Europacup-Woche Einblicke in die Arbeit von Frankfurts Chefcoach Oliver Glasner.
Frankfurt am Main Die Fußballwelten könnten unterschiedlicher nicht sein, doch die Personen haben eine gemeinsame Vergangenheit.
All dies trifft auf den Besuch von Didi Berchtold bei Eintracht Frankfurt zu. Der 47-jährige Sportdirektor der Vorarlberger Fußballakademie nutzte eine einwöchige Bildungsreise beim Bundesligaklub aus der Mainmetropole auch für ein Wiedersehen mit Freunden und ehemaligen Mitspielern. So spielte Berchtold bei der SV Ried zwischen 2004 und 2006 mit dem nunmehrigen Frankfurt-Chefcoach Oliver Glasner (47) sowie dessen Cotrainern Michael Angerschmid (48) und Ronald Brunmayr (47). „Es sind noch immer dieselben super Typen wie früher“, erzählt der Bludenzer nach seiner Rückkehr.


„Die Herangehensweise und Sichtweise von Oliver Glasner finde ich einfach großartig.“
Didi Berchtold über Frankfurts Cheftrainer
Didi Berchtold
Von den Tagen im 2021 eröffneten neuen Proficamp der Eintracht war Berchtold begeistert. Zumal er bei allen Besprechungen bzw. Trainingseinheiten vor dem West-Ham-Spiel in London mit dabei war. Von den Möglichkeiten der Frankfurter kann er als Akademie-Sportchef nur träumen. „13 Trainer umfasst der Profi-Staff. Gleich nach meiner Ankunft galt die Aufmerksamkeit noch der Analyse nach dem 2:2 der Mannschaft gegen Hoffenheim. Doch danach war alles auf das Europacupmach ausgerichtet. Die beiden Treffer in London gegen West Ham waren einstudiert“, erzählt er. Selbstredend, dass er seinen ehemaligen Teamkollegen beim Rückspiel am Donnerstag die Daumen drückt.
Berchtold war 2004 von SW Bregenz nach Ried gewechselt, wo er mit Glasner und Angerschmid den Bundesliga-Aufstieg schaffte und im Jahr darauf – mit Brunmayr – Platz vier in der obersten Liga belegte. 2006 dann verließ Berchtold die Innviertler in Richtung Austria Lustenau.


Neben den drei Österreichern traf Didi Berchtold in Frankfurt mit Ben Manga-Ubenga einen weiteren Ex-Kollegen. Mit dem 48-Jährigen aus Äquatorialguinea hatte er in der Saison 1999/2000 für Alemannia Aachen in der deutschen zweiten Bundesliga gespielt. Der ehemalige Verteidiger bekleidet nunmehr als Direktor bei den Adlern aus Frankfurt eines der wichtigsten Ämter in der Profiabteilung.

Zuhause darf sich Berchtold einmal mehr über ein Wochenende ohne Niederlage für die drei AKA-Teams freuen. Beeindruckend dabei vor allem die klaren Erfolge der U18- bzw. U-16-Mannschaften. TK