Sutter und Co. wollen es in Wien richten

Vaduz für Energieleistung nicht belohnt.
Vaduz Im Vorfeld hatte er vom „Spiel des Jahres“ für seinen FC Vaduz gesprochen. Am Tag danach war Leere spürbar. Kein Wunder, denn Manuel Sutter und seine Teamkollegen sind für ihre bislang beste Saisonleistung nicht belohnt worden. Der 31-jährige Wolfurter in Diensten der Elf aus dem Fürstentum war der Mann des Abends, wenngleich ohne Glücksgefühle. Doch Sutter war es, der schon nach wenigen Sekunden erstmals Rapid-Torhüter Niklas Hedl prüfte. Und der Vorarlberger musste in weiterer Folge die falschen Entscheidungen des Unparteiischen über sich ergehen lassen – und wurde dafür noch mit Gelb bestraft. Am Ende war das 1:1 aus Sicht von Vaduz zwar enttäuschend, doch die Mannschaft schwor sich für das Rückspiel ein. In Wien will man Fußballgeschichte schreiben.
Gesprächsbedarf
Enormen Gesprächsbedarf gibt es bei Rapid nach dem 1:1 im Play-off-Hinspiel der Conference League beim FC Vaduz. Als „beschämend“ titulierte ein gezeichnet wirkender Trainer Ferdinand Feldhofer die Darbietung seines Teams in Liechtenstein. „Indiskutabel“, sagte Kapitän Maximilian Hofmann. „Das war eine Beleidigung für jeden Rapid-Fan.“ Auch Feldhofer wurde gleich nach dem Spiel deutlich: „So was will ich nicht mehr sehen, was hier erste Halbzeit abgegangen ist. Wir waren weit weg von Normalform, jeder Einzelne.“