So läuft Altachs Suche nach einem Sportchef
Die Sondierungsgespräche mit Kandidaten für die Grabherr-Nachfolge gehen in die erste Runde. Geschäftsführer Christoph Längle betont jedoch: “Umdenken erfordert seine Zeit.”
Altach „Es braucht sicher seine Zeit“, will sich SCRA-Geschäftsführer Christoph Längle in puncto Nachfolger für den scheidenden Sportchef Werner Grabherr nicht festlegen. Ersten losen Kontaktaufnahmen soll nun eine erste Runde mit potenziellen Kandidaten folgen. Ein wichtiges Thema ist das Vermitteln der „Vereins-DNA bzw. Altach-Welt“. Diesbezüglich laufen seit mehreren Monaten klubintern Gespräche, die sportliche Struktur im Verein neu zu überlegen. „Dieser Prozess hat schon mit Werner (Anm. d. Red.: Grabherr) begonnen. Unser Ansatz ist, gestärkt in die Erfolgsspur zurückzukommen.“ Diese interne Diskussion führt nunmehr weiter zur Neubesetzung des Sportlich Verantwortlichen. Wobei laut Längle das Aufgabengebiet auch von den möglichen Personen abhängig ist. Fakt ist für den 52-Jährigen allerdings, dass man sich im Sportbereich innerhalb des Klubs neu aufstellen muss.
Christoph Längle weiß, dass nun Fingerspitzengefühl gefragt ist.Steurer
„Irgendetwas läuft nicht rund bei uns und das seit vielen Jahren“, ist für Längle der Ansatz für eine Verbesserung. Ziel ist es, sportlich wieder einen Schritt nach vorne zu machen. Deshalb hat er in jüngster Vergangenheit sehr viele Gespräche geführt. Sowohl mit den Fans wurde die aktuelle Lage besprochen, als auch mit externen Beobachtern. All das werde nun als Gesamtbild betrachtet, welches in weiterer Folge als Grundlage für die Arbeit des neuen Sportchefs herangezogen wird. Das im Klub erstellte Profil für die Stelle sei, so hatte Längle bereits vor Tagen in den VN erklärt, weiterhin aufrecht. Dass nun der Sportliche Bereich stärker in den Fokus gerät, sei den bereits guten Strukturen, aber fehlenden Ergebnissen geschuldet.
