Pavlovic-Nachfolger bereits startklar

Bregenz Handball löst Vertrag mit Linkshänder. Talent Uros Mitrovic soll Lücke schließen.
Bregenz Nach drei Monaten gehen Bregenz Handball und Dragan Pavlovic getrennte Wege. Der Vertrag mit dem 24-jährigen Bosnier, der im Sommer vom RK Koper an den Bodensee gewechselt war, wurde einvernehmlich aufgelöst.
„Dragan ist vor einigen Wochen mit dem Wunsch auf uns zugekommen, den Verein aufgrund der sprachlichen Barrieren verlassen zu wollen. Nach guten und konstruktiven Gesprächen sind wir dem Wunsch nun nachgekommen“, betont Sportvorstand Gregor Günther und Geschäftsführer Björn Tyrner fügt an: „Trotz intensiver Bemühungen konnte wir die Kommunikationsprobleme nicht lösen. Aus diesem Grund haben wir dann eine Lösung gesucht und haben uns darauf geeinigt, dass wir nach den Europacupspielen die Zusammenarbeit beenden.“

In den zehn Bewerbsspielen, in denen Pavlovic zuletzt nur noch sporadisch zu Einsatzzeiten kam, brachte es der Linkshänder auf 20 Tore.
Zuletzt bei Plock in Polen
Die rasche Trennung war auch deshalb möglich, weil man mit Uros Mitrovic bereits einen Nachfolger gefunden hat. Der 18-jährige Linkshänder gehört zu den größten Talenten in Serbien, feierte bereits mit 14 Jahren im Trikot seines Heimatvereins RK Vrbas sein Debüt in der serbischen Super B League und wechselte im Sommer 2021 zum polnischen Spitzenklub Wilsa Plock. Da der Champions-League-Teilnehmer im rechten Rückraum hochkarätig besetzt ist, erhielt der 1,99 m große und 94 kg schwere Mitrovic die Möglichkeit, in Bregenz Erfahrung zu sammeln.
Bewilligungen langwieriger Prozess
„Uros war letzte Woche bereits einige Tage bei uns in Bregenz und hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, müssen aber noch die Formalitäten erledigen“, so Tyrner. „Die Behörden sind sehr kooperativ, aber es ist ein langwieriger Prozess, bis alle Schriftstücke ausgestellt sind. Ich denke nicht, dass es sich bis zum Derby am Samstag ausgehen wird. Doch die Saison ist noch lang und wir blicken der Partnerschaft optimistisch entgegen.“